Natalie Brooks 3 Review

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2011-03-11  Timob  7 Likes  0 Kommentare 

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Es gibt einige Wimmelbildspiele und es lässt sich natürlich wie bei allem darum streiten, ob diese überhaupt ihr Geld wert sind. Da es aber so viele Wimmelbildspiele gibt muss es auch Leute geben, die ihr Geld immer wieder für diese ausgeben, eben die Fans des Genres. Wenn man nun ein Wimmelbildspiel entwickelt sollte man dann doch eigentlich die Wimmelbildkomponente in den Mittelpunkt stellen und darum ein gutes Spiel aufbauen, um eben die Leute für das Spiel gewinnen zu können, die sich öfters mit Wimmelbildspielen die Zeit vertreiben. Was erhält man nun aber, wenn man den Wimmelbildanteil in einem Wimmelbildspiel stark reduziert und durch einfallslose Rätsel und langweilige Minigames ersetzt?

Natalie Brooks 3 = Wimmelbildspiel?
Genau dies ist nämlich in Natalie Brooks 3 der Fall. Und die Wimmelbilder die im Spiel enthalten sind sind dann auch noch relativ klein, nicht gerade herausfordernd, auch wenn manche Gegenstände dank so manchen Unreinheiten in der Grafik nicht auszumachen sind, beziehungsweise manchmal der richtige Gegenstand nicht so aussieht wie der eigentlich gesuchte. Die Wimmelbilder wurden zum Teil durch Rätsel ersetzt, die entweder manchmal absolut keinen Sinn ergeben und unrealistisch oder zu geradlinig sind, aber dank der Hilfefunktion doch immer irgendwie gelöst werden können. Ansonsten gibt es in dem Spiel sehr viele Minigames die es zu absolvieren gilt. Diese sollten wohl der Langeweile entgegen wirken, jedoch sind diese entweder langweilig und einfach oder enthalten irgendwelche Fehler, so dass man das Minispiel überspringen muss. Die Minispiele kann man auch so schnell wie möglich überspringen, da diese sowieso nicht viel zu bieten haben und man sich sogar die unausgereiften Wimmelbilder des Spieles wieder zurückwünscht, auch wenn man ansonsten überhaupt nichts mit Wimmelbilder anfangen kann. Das Spiel schwankt also zwischen so gut wie keinem Spaß und überhaupt keinem Spaß.

Außen pfui, innen pfui
Das einzige was das Spiel an dieser Stelle noch vor der Totalpleite retten könnte wäre eine ansprechende Grafik, eine gute Inszenierung und Story. Die Geschichte hat aber leider auch öfters mal Sinnfehler, merkwürdige Wendungen und wird ziemlich lasch erzählt - die Charaktere sind ebenso relativ merkwürdig, so dass man diese eigentlich gar nicht immer um sich herum haben möchte. Dies sind also wiederum nur Minuspunkte für das Spiel. Die Grafik an sich wäre im Gegensatz zu Rest meist viel besser zu verkraften, allerdings erscheinen dann ab und zu Designfehler und merkwürdige 3D-Effekte in den 2D-Comicstyle Bildern, vor denen sich schon fast leicht gruseln oder ekeln kann. Mit dem Sound könnte man eigentlich leben, dieser wäre sozusagen Mittelklasse. Das kann das Spiel natürlich überhaupt nicht retten. Die Entwickler wollten wohl ein kurzweiliges Wimmelbildspiel kreieren, sind dabei aber eigentlich auf ganzer Linie gescheitert. Da es aber genügend Spiele auf dem Markt gibt, die als eine sehr gute Alternative dienen, kann man sich einfach nach preisgünstigen anderen Spielen umschauen.

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Fazit

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