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Demon's Souls - Black Phantom Edition Review
2010-08-09 Firesale 11 Likes 0 Kommentare
König Allant der 12., der letze König von Boletaria, strebte unermüdlich danach seine Macht auszubauen. Der Nexus, ein riesiger Schrein aus Eis verborgen in den Bergen, verlieh ihm die Kraft der Seelen, die Wohlstand über sein Königreich brachte. Unersättlich kehrte er eines Tages zurück zum Nexus, wo er törichterweise das Böse, aus seinem ewigen Schlaf erweckte. Diese lang vergessene Plage kam über Boletaria und tauchte das Reich in Dunkelheit und Nebel. Eine mächtige Dämonen-Horde fiel über das Land herein und verschlang die Seelen der Menschen. Kämpfer aus anderen Königreichen wurden ersucht das Land vom Bösen zu befreien; kein einziger kehrte jemals zurück. Gerufen von einer geheimnisvollen Frau in Schwarz bist Du derjenige, der dem von Dämonen und Dunkelheit befallenen Boletaria Hoffnung geben kann...
Demon's Souls - Black Phantom Edition
Das Spiel Demon`s Souls, welches exklusiv für die Playstation 3 erschienen ist, entführt den Spieler in eine fiktive Fantasy Welt.
Anfangs erstellt der Spielende nach allen Regeln der Kunst seinen Recken. Neben den Fähigkeiten der Spielfigur, lässt sich auch das Aussehen detailliert bestimmen. Mit den zehn verschiedenen Klassen, die sich unter anderem durch die unterschiedlichen Werte ihrer neun Grundattribute definieren, ist für jeden Typ Spieler etwas dabei. Doch auf wenn man die falsche Wahl getroffen hat, so ist dies kein Beinbruch, denn im späteren Spiel sind die Übergänge fließend - selbst ein anfangs schwacher Dieb kann später ein mächtiger Magier werden.
Die Story ist nicht besonders einfallsreich, die Grundzüge sind schnell erklärt. Der alternde König betreibt aus Machtgier ein dunkles Ritual, sein Königreich wir von der Außenwelt abgeschnitten, ein merkwürdiger Nebel legt sich über das Königreich. Bei dem Ritual wird ein Dämon erweckt, der Alte, der sich für all das verantwortlich zeigt. Dieser mächtige Dämon stellt in großer Eile eine Armee auf, das Königreich scheint dem Untergang geweiht. Der Held, welcher am Anfang des Spiels stirbt und im Nexus wieder aufwacht, hat fortan die Aufgabe, die mächtigen Schergen des Alten zu besiegen.
Wow!
Das Spielgefühl ist atemberaubend. Eine solch dichte Atmosphäre sah man noch nicht oft in einem eher actionlastigen Rollenspiel. Doch bei all der Actionlastigkeit, kommt auch die Taktik nicht zu kurz. So fordert zum Beispiel jeder Zwischengegner eine andere Taktik vom Spieler, was dazu führt, dass man sehr viel Spaß am experimentieren bekommt, ohne das es dabei frustriert. An sich geht die Steuerung sehr gut von der Hand, das Kampfsystem ist für unerfahrene Spieler jedoch zu fordernd. Es spielt eine Rolle welchen Waffentyp (Spitz- Stumpf- oder Klingenwaffen) man gegen welchen Gegner einsetzt.
Die fordernden Kämpfe kann man aber nicht nur dem Kampfsystem zuschreiben, ein Kompliment geht auch an die KI, denn die Gegner hauen nicht stumpf drauf, bis sie oder der Held das Zeitliche segnen.
In gewohnter PS 3 Manier zeigt sich die Grafik. Die Optik macht einen sehr detaillierten Eindruck und ist zu einem sehr großen Teil an der dichten Atmosphäre beteiligt. Wenn ein mehrere Meter hoher Dämon wild um sich schlägt, versetzt das den Spieler, dank der Grafik, in regelrechte Angstzustände.
Der Sound tut sein Übriges. Die deutschen Synchronsprecher sind gut, die Sounds passen und die Musikuntermalung kommt wuchtig daher.
Fazit
Es fällt schwer, an diesem Spiel etwas zu finden, dass negativ auffällt. Die Fantasy Welt ist hochatmosphärisch, die Spannung ist dicht, es wirkt selten aufgesetzt. Dazu erhält der Spieler einen selten innovativen Online-Modus. Ein erheblicher Mehrwert. Die Bosskämpfe sind spektakulär, die Leveldesigner haben sich bei der ganzen Welt große Mühe gegeben, sodass man stundenlang in diese abtauchen kann. Durch den hohen Widerspielwert, bekommt der Spieler außerdem mehr für sein Geld, als bei vergleichbaren Titeln. Da stört man sich auch nicht an der teilweise stupiden KI, an einigen fehlerhaften Texturen oder Kollisionsabfragen, an den schlecht gesetzten Reset Punkten oder daran, dass man im späteren Spiel schon gesehene Orte nochmals besuchen muss.
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