Jeder mit jedem Review

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2013-02-23  Jana  17 Likes  0 Kommentare 

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Wir präsentieren heute: Einen der unnötigsten Filme überhaupt, mit dem man seine Zeit so richtig schön verschwendet! Gut, einige Leser werden nun dem Artikel schon den Rücken kehren, schließlich steht nun schon fest, was wir von "Jeder mit jedem" halten. Allerdings sollt ihr natürlich auch erfahren, was hieran so schrecklich schlecht ist.

Wir haben die Story lang suchen müssen, aber ein Grundgerüst doch noch gefunden: In Los Angeles herrscht Ausnahmezustand. Randalierer treiben in den Straßen ihr Unwesen, zünden Autos und Geschäfte an, schießen sogar auf die Polizei. Eine Ausganssperre wurde verhängt, so dass die 7 Hauptcharaktere des Films in einer Villa in den Hollywood Hills ausharren müssen. Diese sieben Charaktere bestehen aus den Hausbewohnern und Geschwistern Robert Navarro (gespielt von Mark Strano), der im übrigen schwul ist und Angelina Navarro (gespielt von Vanessa Gomez), sowie ihrem Exfreund Seth Hayes (gespielt von Cooney Horbath), dem das Gitarre spielen über alles geht. Außerdem dabei: Susan (gespielt von Marisa Sullivan), Lulu (gespielt von Jen Kim), Jeremy (gespielt von Spencer Ryan) und Eric (gespielt von David Stamps). Und nicht zu vergessen: Ganz viel Alkohol, noch mehr Drogen und eine Videokamera.

Diese sieben jungen Leute sind nun also erstmal in dieser Villa "eingesperrt" (obwohl sie dennoch fröhlich im Garten sitzen und am Auto basteln und von den Unruhe in der Stadt so gar nicht zu sehen ist) und vertreiben sich die Zeit mit Alkohol, kiffen, koksen, Pillen schmeißen. Und mit sinnfreien Unterhaltungen über Sex und Musik. Letztendlich ist das auch das einzige, worum es in diesem Film geht: Sex, Drugs and Rock'n'Roll. Vobei letzteres dabei doch zu kurz kommt, zumindest ist der Soundtrack so ziemlich das schlechteste, was man hier hätte auswählen können.

Schauen wir doch mal in die Kurzbeschreibung hinein: "Was soll schon passieren, wenn sieben College-Absolventen ein Party- Wochenende in einer Hollywood-Villa in L.A. verbringen? Nun, es ist das Haus deiner Ex-Freundin und die College-Absolventen sind ausschließlich junge, heiße, hormongesteuerte Girls und Boys. Dazu Alkohol for free, ein Swimmingpool und keine Eltern - also alles!

Alles kann passieren in diesem perfekten Mix aus ''American Pie''und ''Big Bang Theory'' Hier trifft der Nerd, der Loser und das Supermodel auf Herzschmerz, Träume, Liebe und Sex! Heute ist alles möglich!"

Hey, klingt gar nicht so schlecht, war unser erster Gedanke. Doch nachdem wir diesen Film gesehen haben, können wir über diese Beschreibung nur noch lachen! "Heiße" Girls und Boys konnten wir zumindest schonmal gar nicht entdecken. Angelina und Susan sollen wohl die hübschen Mädels darstellen, kommen aber einfach nur billig daher. Da ist die natürliche Lulu noch die schönste von allen. Bei den Jungs dagegen ist wirklich keiner etwas für das weibliche Auge.

Aber viel lächerlicher ist der Vergleich mit "American Pie" und "Big Bang Theory". Das ist fast schon eine Frechheit, so einen unglaublich schlechten Film wie "Jeder mit jedem" mit einer Komödie, die Millionen zum Lachen gebracht hat und einer Serie, die ebenfalls Millionen von Fans hat, zu vergleichen. Nichts, aber wirklich gar nichts hat "Jeder mit jedem" mit diesen gemein.

Übrigens ist der Titel des Film auch nicht gut gewählt. "Jeder mit jedem" lässt ja vermuten, dass es hier wild zur Sache geht. Dem ist aber nur bedingt so. Jeder ist dabei zumindest nicht mit jedem beschäftigt. Zwar gibt es Sexszenen, diese sind aber einfach nur lächerlich - weder erotisch noch komisch.

Wir müssen leider sagen, dass uns an diesem Film wirklich nichts gefallen hat. Die Story ist mau und kaum vorhanden. Von dem Hintergrund, dem Aufstand in Los Angeles bekommt man abgesehen von einem Radiobericht nichts mit. Die Schauspieler sind eher schlecht als recht und zudem nichtmal allzu schön anzusehen. Und komisch ist hier allenfalls, dass dieser Film tatsächlich veröffentlicht wurde. Denn irgendwie hat man das Gefühl, dass sich hier ein paar Leute zusammen getan haben und "mal kurz ein Video" gedreht haben. Dabei hat man wohl aber leider vergessen, auch Gags in diese Komödie mit einzubauen. Letztendlich hat es der Film nur geschafft, bei uns in der Liste der schlechtesten Filme überhaupt einen Platz ziemlich weit oben zu ergattern.

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Fazit

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