Shattered Horizon Review

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2010-08-17  Uhltak  5 Likes  0 Kommentare 

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Wir schreiben das Jahr 2050, der Mensch ist auf den Mond zurückgekehrt und hat dem Mond was mitgebracht.
Konzerne beuten den Mond nach Ressourcen aus, so lange bis Teile des Erdtrabanten ausgehöhlt sind wie eine Kiwischale. Ein Unfall ereignet sich und sprengt Teile aus dem Mond heraus, welche sich um die Erde legen und im Orbit umher treiben. Da bekanntlich Kleinvieh auch Mist macht, entbrennt ein Kampf um die letzten Ressourcen in der Erdumlaufbahn und hier spielt auch "Shattered Horizon".

Stichwort Moonraker
Im Jahr 1979 erschien James Bond Moonraker, besonders eine Szene wird James Bond Fans in Erinnerung geblieben sein bei dem Film. Richtig, die Endschlacht im All zwischen amerikanischen Weltraum-Marines und Hugo Drax's Leuten. Mittels Jetpack bewegten sich die Kämpfer im All fort und feuerten aus allen Rohren um die Station einzunehmen, beziehungsweise zu verteidigen. Und nun 30 Jahre später führt der Benchmark Hersteller Futuremark Games Studios mit seinem Debüt die Vision vom Raumkampf fort.

In schmucker DirectX 10 Grafik bewegen wir uns durchs All und können uns an den Grafikeffekten wie Licht und Schattenspiel erfreuen sowie den Explosionseffekten der verschiedenen Granatentypen, dazu aber später mehr. Bei "Shattered Horizon" handelt es sich um einen Zero Gravity Shooter so bewegen wir uns nur mittels der Steuerdüsen unseres Jetpacks durch den Raum, per "Boost" Funktion sprinten wir schneller zu Wegpunkten oder weichen schnell gegnerischen Feuer aus. Ist ein Felsfragment oder eine Raumbasis in der Nähe kann man auch "andocken" und zu Fuß weitergehen. Man kann an jedem Objekt andocken und drauf herum spazieren. Durch diese Freiheit im Raum sowie dem Andocken auf Objekten entstehen neue taktische Optionen für Shooter Fans!

Hasenohren verhält sich zu Hase wie Waffe zu Soldat
"Shattered Horizon" spielt sich interessant wenn man die ersten Runden einsteigt ins Spiel. Wie bekannt aus andern Multiplayer Shooter wählt man seinen Server aus auf dem man sich mit bis zu 32 Mann in die Schlacht stürzen möchte.

Die Spiel kennt dabei drei Modi:
Skirmisch, was zu vergleichen ist mit einem Team Deathmatch.
Assault, wo ein Punkt von einem Team gehalten und das andere Team muss diesen Punkt verteidigen.
Battle, hierbei gilt es Flagenpunkte einzunehmen auf Zeit, wer die meisten Punkte erobert hat gewinnt die Karte.

Als nächstes wählt man seine Fraktion aus, es steht die "International Space Agency" kurz ISA und die "Moon Mining Cooperative" kurz MMC zur Auswahl. Egal welche Seite, Waffensettings sowie aussehen der Weltraumkämpfer ist gleich bis auf die Farbe der Anzüge um überhaupt eine Unterscheidung zu haben. Anschließend wird die Bewaffnung ausgesucht. Standard ist hier, Pistole, Granatwerferpistole und der "Ripper" für den Nahkampf (Handelsüblicher Bergsteiger Pickel). Bei der Hauptbewaffnung stehen die Railgun für Scharfschützen, das Maschinengewehr für Unterstützungsfeuer, das Sturmgewehr für den normalen Soldat, eine Maschinenpistole für den Aufklärer und eine Pump Gun für Nahkampf zur Auswahl bereit. Leider können die Waffen weder aufgewertet werden wie bei "Battle Field" oder neue Waffentypen freigeschaltet werden wie es Call of Duty 4 der Fall ist. Die ausgewählte Waffe beeinflusst die Bewegungsfähigkeit des Trägers. So sind Nutzer der Maschinenpistole flotter auf den Karten unterwegs als der Maschinengewehr Träger.

Ist das Gewehr gewählt, finden wir uns auf der Karte wieder und werfen uns ins Getümmel. Die ersten Runden fühlen sich sehr ungewohnt an, da man sich daran gewöhnen muss umherzugleiten und von unten sowie von oben ein Ziel zu sein. Selbst das Zielen ist eine Kunst für sich im Raum, da man immer in Bewegung ist, driftet man immer leicht ab, so dass man immer etwas vorhalten muss beim Schuss. Besser ist die Variante sich einen Punkt zum andocken zu suchen da dann das zielen genauer funktioniert! Hier gibt es verschiedene Trefferzonen, wie in jedem Shooter sind Körpertreffer sowie Kopfschüsse normal, bei "Shattered Horizon" kommt der "Pack Shoot" hinzu.

Wird das Jetpack getroffen explodiert der Treibstofftank und lässt uns so in die Luft gehen. Stehen zwei Gegner dicht zusammen oder in einem Schacht versammelt, verwendet man gerne die Granatwerferpistole mit den verschiedenen Granatentypen wobei die wichtigsten die explodierende Granate, die Eisgranate (verhält sich wie eine Nebelgranate, Sichtbehinderung) und EMP Granaten die den Raumanzug des Gegners außer Gefecht setzt. Haben wir uns nach der Runde gut geschlagen, sehen wir das Runden Ranking. Mit genug Abschüssen und oder "Assistkills" steigen wir eine Stufe im Rang auf, diese wirken sich aber nicht wie in "CoD4" aus!

Ihr habt alles gegeben? Da geht noch mehr!

Bei ihrem Erstlingswerk bieten Futuremark Games Studios eine nette Spielerfahrung an. Die Weltraum kämpfe bringen Abwechslung ins Shooter Genre, aber leider nicht genug. Essentielle Dinge wo sich dieses Spiel anbieten würde, wird nicht bedient. Waffenupgrades, technische Features die über das Rangsystem laufen könnten wären hier sicher eine Bereicherung. Ebenso das Weltraumsetting zu erweitern, da man sich sehr schnell an den Karten und an den Texturen satt sieht und diese zwar schön gemacht sind, aber in der triste des Alls untergehen. Aber da es sich hier um das erste Werk handelt wird Futuremark bestimmt im nächsten Titel einiges mehr rein packen um die Spieler zu motivieren.

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Fazit

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