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Redout Space Assault Review


2021-01-26  Captain  10 Likes  0 Kommentare 
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Wir schreiben das Jahr 2395. Du bist Leon Barret, Jagdfliegerass der Sicherheitskräfte von Poseidon. Und du bist ein echtes Geschoss. Du stehst morgens auf und bist schon da ein Fighter. Beim Zähneputzen: Ein Fighter. Haare kämmen: Wie ein Fighter. Du arbeitest für die Poseidon Corporation, einem Mega-Konsortium, deren Aufgabe die Kolonisierung des Mars ist. Wenn da nur nicht diese verfluchten Rebellen und Weltraumpiraten wären. Mit ihren Drohnen und Jägern nehmen sie dich immer wieder unter Beschuss, aber das kann dich nicht aufhalten...

Intergalaktisches Tumbleweed kreuzt diese Rezension...
Nachdem wir nun dieses Western-Setting irgendwie in diese Review zu "Redout Space Assault" gebracht haben, müssen wir uns natürlich insbesondere den Duellen widmen, denn die haben es durchaus in sich. Zunächst mal sei gesagt, dass der Spieleinstieg, wie man auch in unserem Redout Space Assault-Gameplay-Video sehen kann, sehr leicht fällt. Im Laufe der ersten Missionen bekommt der Spieler sozusagen das Werkzeug für die kommenden Weltraumschlachten an die Hand, angefangen zunächst mit zaghaften Versuchen den mächtigen Weltraum-Kampfjet zu bändigen, um später mit Karacho Raketensalven in die Gegnerfluten zu feuern. Eindrucksvoll ist hier vor allem die Steuerung. Es kommt selten vor, dass wir diesen Aspekt vor der Grafik, dem Gameplay und sonstigen technischen Rafinessen der Games vorananstellen, doch im Falle von "Redout Space Assault" kann man diese Ausnahme durchaus mal machen. Mit welcher Präzision und Leichtigkeit sich der Flieger steuern lässt und wie elegant beispielsweise schnelle Seitwärtsrollen durchgeführt werden können, hat uns wahrlich beeindruckt.

Aber auch optisch kann "Redout Space Assault" absolut punkten: Dies beginnt natürlich bei den herrlichen Animationen von Freund und Feind, die in Kombination mit der erwähnten Spitzensteuerung das Spielgefühl sehr gut rüberbringt. Während die Feinde von links und rechts aus dem Nichts hereinströmen und sich die Raketen ihren Weg durch Wände aus Gegnern bohren, bekommt der Spieler feinste Explosionen und Trümmerteile um die virtuellen Ohren gehauen. Fast schon schade, dass man hier und da gar keine Zeit hat die wirklich atemberaubenden Hintergründe, Weltraumstation und Asteroidenfelder zu studieren.

Für einen Zehner? Ein No-Brainer.
Trotz des einfachen Gameplays macht es unserer Meinung nach ziemlich viel Spaß und erfährt in einigen Missionen, in denen man entweder verfolgen oder flüchten muss, etwas von der halsbrecherischen Geschwindigkeit des futuristischen Rennvideospiels "Redout" aus dem Jahr 2016. Durch das Abschließen von Missionen schaltest du Karten und Marken frei, um den Rumpf, die Schilde, die Energiewaffen und Raketen deines Jägers zu verbessern, bis du gegen massive Großkampfschiffe antreten und ganz alleine den Ausgang des Krieges ändern kannst. Das Game ist vom Schwierigkeitsgrad her für geübte Spieler sicher ein Klacks - für Genre-Neulinge kann es allerdings schon von Beginn an fordernd sein - zwar mit einer steilen Lernkurve, aber dennoch fordernd. Das liegt vor allem daran, dass die Arcade-Weltraum-Schlacht dem Spieler einiges um die Ohren feuert und man so sehr schnell den Überblick verliert. Für Kenner vergleichbarer On-Rails-Space-Shooter wohl eher kein Problem, aber dieser Fakt sollte einfach nicht unerwähnt bleiben.

Atmosphäre und Musik sind absolut passend, auch wenn wir mit den Synchronspechern und der Ausgestaltung der Hintergrundgeschichte in dieser Form einfach nicht so ganz warm werden konnten. Wenn es an einer Stelle ein deutlicher Verbesserungsprotenzial gegeben hätte, dann in diesem Bereich. Für diejenigen, die sich eh nie für die Storyline interessieren, mag das verschmerzbar sein - für alle anderen ist das zumindest in unseren Augen ein kleines Manko, das glücklicherweise auf dem Spielspaß als Ganzes nur einen geringen Einfluss hat.

Für gerade mal einen Zehner ist "Redout Space Assault" ein echter No-Brainer. Man kann da wirklich nicht viel falsch machen und gerade Genrefans und Kenner des Anti-Gravity-Racers "Redout" dürften hier schnell auf den Geschmack kommen. Kurzum: Mit "Redout Space Assault" bist du so cool, dass der Kondensstreifen dir folgt.

Punktewertung

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