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In the Mix Review


2010-10-17  Firesale  12 Likes  0 Kommentare 
Erst kürzlich stellten wir sein neues Album "Mirage" vor - Armin van Buuren, weltbekannter Trance-Disc Jockey und -Produzent gehört mit zu den berühmtesten Exporten der Niederlande, abgesehen von Tulpen, Käse und Dope. Das neue Wii-Spiel "In the Mix" dürfte seinen Bekanntheitsgrad nun bei den Gamern weiter steigern - wenn das Spiel etwas taugt. Und genau das haben wir mal für euch abgecheckt...

Yo, homie!
Natürlich steht zu Beginn die Frage: Was haben Armin van Buuren und ein Wii-Spiel miteinander gemein? Nun, bei "In the Mix" geht es darum selbst zum professionllen DJ zu mutieren. Den Spieler erwarten "60 einzigartige Songs, 30 spezielle Edits und jede Menge Loops und Samples", so verspricht es der Hersteller. Also schnell den Silberling eingelegt, Name, Geschlecht und Heimatstadt festgelegt und schon kann es losgehen.

Das Spiel bietet die Spielmodi "Kurzspiel", "Tutorial" und "Party" an, wobei das Herzstück sicherlich die "Karriere" ist. Ohne das Tutorial wird man allerdings keineswegs klarkommen. Gehen wir es also der Reihe nach an: Auf dem Schirm sieht man eine Art "Tunnel", im Spiel wird er "Tube" genannt. Dies repräsentiert den Flow der Musik, wie er das Publikum erreichen wird. Der Tube ist in vier Segmente unterteilt, jeder davon repräsentiert einen Beat in unserem 4/4-Takt, der äußerste Ring ist der erste Beat. Jedesmal wenn man also etwas neues einstreuen will, sollte man darauf achten im Takt zu sein, also den äußersten Ring zu treffen. Anschließend soll man mit dem Analogstick einen Plattenteller in ansteuern, dann einen Track auflegen und eben passend zum Beat reinmixen. Alles klar?

Machen wir es kurz: Die Steuerung ist Murks. Es hilft ja nichts die Wahrheit noch länger hinauszuzögern. Im Prinzip ist "In the Mix ft. Armin van Buuren" einfach nur ein Reaktionsspiel in einem mehr oder weniger schicken Gewand. Denn so "schick" ist das Spiel dann zu guter Letzt auch nicht, dass hier wirklich Party-Feeling aufkommen würde. In der Tat staksen die Zuschauer in den Partytempeln der Welt herum die Zombies und die Locations erinnern an diverse Games aus dem letzten Jahrtausend. Der Tube an sich ist noch ganz nett animiert und prinzipiell wäre das ja dann auch wieder lobenswert hervorzuheben, wenn da eben nicht die Steuerung wäre.

Das wirkt die Produktbeschreibung wie der blanke Hohn: "Durch die einzigartige Wii Steuerung ist es möglich, z.B. das Spinnen der LPs realistisch nachzuvollziehen. Trainiere Dein musikalisches Geschick während Du Spaß beim Spiel hast. Lerne neue Techniken und produziere erfolgreiche Remixe. In The Mix featuring Armin van Buuren bietet für jeden etwas."

Schlappe 40 Euro kostet "In the Mix ft. Armin van Buuren" im Laden, wenn man es neu kauft. Ganz ehrlich: Lieber noch etwas sparen und dann für rund 200 Euro ein echtes DJ Set ranschaffen. Technisches Mittelmaß mit einer wirklich grottigen Steuerung. Schaurig...

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   Titel In the Mix ft. Armin van Buuren
   Genre Actionspiele
   Release 2010-06-30
   Systeme Nintendo Wii
   Publisher Purple Hills
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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