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Vampire Moon Review


2010-11-01  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Es war bereits später Nachmittag. Ein alter heruntergekommener Bus fuhr langsam auf den Herzog-Vlad-Pass zu, der in völliger Dunkelheit lag. Eine einzige Person stieg aus: Emily Davis, eine Journalistin. Der Motor des Busses keuchte und wurde neu gestartet, dann fuhr der Bus eilig den Hügel hinab. Kurz darauf war er aus dem Blickfeld verschwunden. Emily war allein. Der unheilschwangere grau-schwarze Himmel machte ihr Angst. Dies war Transsylvanien und Cosmin Stoica der Mann, den sie treffen sollte, war nirgends zu sehen...

Vampire Moon
Mit diesen Worten beginnt das DS-Abenteuer "Vampire Moon" und zieht uns hinein in eine Welt der spitzen Eckzähne und Blutsauger. Meine Güte, zur Zeit scheint ja wirklich alles wegzugehen, was auch nur ansatzweise etwas mit Vampiren zu tun hat. Da können sich so manche "Bauer sucht Frau"-Teilnehmer eine neue Strategie abschauen. Einfach "Vampir" auf die Stirn tatowieren lassen und schon läuft die Sache wie von selbst...

Jetzt sind wir aber schon ganz schön abgeschweift. Also, worum gehts? Bei "Vampire Moon" handelt es sich um ein ganz klassisches Wimmelbildspiel. Nicht mehr und nicht weniger. Immerhin gibt es davon noch nicht so viele auf DS, ansonsten ließen sich die Unterschiede zu anderen Vertretern kaum ausmachen. Im Prinzip ist es ganz einfach: Auf dem oberen Screen wird ein Objekt verlangt und unten muss der Spieler danach suchen. Mit dem Stylus lässt sich die Szenerie verschieben, so daß man auf einem Vielfachen des auf dem Screen sichtbaren Bereiches nach den Objekten suchen muss.

Beiß mich, Baby!
Der Schwierigkeitsgrad ist eher mittelschwer. Die Objekte sind teilweise sehr einfach zu finden, andere wiederum sind so kleine oder perfekt platziert, dass man bei der Suche einige Gehirnzellen opfern muss. Natürlich nicht, wenn die Hilfe einem zur Verfügung steht, die einen Hinweis auf das Versteck gibt. In diesen Genuß kommt man entweder mit Smaragden, die man einsammeln kann oder schlichtweg mit Geduld, denn die Hilfe lädt sich in regelmässigen Abständen neu auf.

Optisch ist "Vampire Moon" eigentlich recht ansehnlich gelungen, da gibt es gar nicht zu bemängeln. Die Hintergrundmotive sind lebendig und passen zu der vampirischen Hintergrundgeschichte. Die Objekte sind gut eingebettet, nicht zu leicht zu finden. Die Animationen sind rar, aber ein paar kleinere Sequenzen treiben die Geschichte gut voran. Auch die Hintergrundmusik passt ins Bild. Schaurig, aber gelungen.

Es ist jetzt wirklich keine echte Innovation, aber hey: Wer noch kein Wimmelbildspiel auf DS sein Eigen nennt und eines sucht, der darf sich "Vampire Moon" ruhig mal genauer anschauen.

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   Titel Vampire Moon: Das Geheimnis der dunklen Sonne
   Genre Actionspiele
   Release 2010-10-07
   Systeme Nintendo DS
   Publisher S.A.D.
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
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