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The Devil's Rock Review


2012-03-22  Jana  10 Likes  0 Kommentare 
"The Devil's Rock" ist ein Nazi-Horror-Splatter-Langweil-Film. Um das schonmal vorweg zu nehmen. Es wird mal wieder die Story bedient, dass die Deutschen im Dritten Reich mit Okkultismus zu tun hatten. Das kennt man ja mittlerweile schon aus vielen Filmen. Und auch dieser bringt da nichts neues, außer eine Vielzahl von herumliegenden, zerfetzten Leichen. Aber schauen wir uns das trotzdem mal etwas genauer an:

Worum geht's eigentlich?
Tja, die Story... Wie es bei viele Splatter-Filmen so ist, ist die Story recht dünn. Wir befinden uns im Jahre 1944, einen Tag vor dem D-Day. Zwei neuseeländische Soldaten, einer davon Captain Ben Grogan (gespielt von Craig Hall), sind auf einer Sondermission, um deutsche Geschützstellungen außer Gefecht zu setzen. Bei dieser Mission erreichen sie einen Bunker, in dem seltsame Dinge geschehen sein müssen. Ben trifft in einem Raum voller Leichen auf den Gestapo-Mann Klaus Meyer (gespielt von Matthew Sunderland) und findet heraus, dass sich die Nazis mit okkulten Ritualen beschäftigt haben, um den Krieg zu gewinnen, was aber bisher schon viele Opfer gefordert hat.

Das war es dann eigentlich auch schon mit der Story. Seltsam, denn eigentlich wird die erste 50 Minuten des Films (!!!) fast nur geredet, hier mal ein bisschen gerangelt, aber Action sucht man vergeblich. Da sich der Film aber damit brüsten möchte, toll für Splatter-Fans geeignet zu sein, muss es auch am Anfang schon ganz viel Blut geben! Also liegen an jeder Ecke kaum identifizierbare Leichen und eine Menge Gedärme, die von der einen Seite auf die andere geschubst werden und in denen man sich einen kleinen Ringkampf liefern kann. Und dann kommt noch die eine Dame ins Spiel. Ist sie ein Dämon? Oder doch nur eine seltsame Exfreundin? Letztendlich kann man sagen, dass der Film sich ausschließlich mit dem Böse gegen Gut, dem deutsche Dämonen gegen den Rest der Welt Klischee beschäftigt.

Nichts für den gemeinen Horror-Fan
Für den "normalen" Horror-Fan, der gerne ein bisschen Abwechslung an Orten und Hintergrundstory haben möchte, scheint dieser Film also wirklich nichts zu sein. Splatter-Fans werden da schon eher ihren Spass haben, wenn man darauf steht, einfach ein paar menschliche Innereien in den Händen von noch lebenden Menschen zu sehen. Schaut man sich ein bisschen im Internet um und liest, was Leute, die den Film bereits sehen durften, darüber sagen, ist man verwundert, wie sehr die Meinungen auseinander gehen. Die einen finden den Film sinnlos und verwirrend. Die anderen sind völlig begeistert. Letztendlich kann man wohl sagen, dass es wirklich kein Film ist, mit dem jeder etwas anfangen kann. Man muss schon sehr auf das Subgenre Nazi-Horror gepaart mit Splatter stehen, um dem Film etwas abgewinnen zu können. Für alle anderen ist er wohl von der Story einfach langweilig, von Ekelszenen einmal abgesehen.

Gute Qualität
Technisch hingegen kann man nichts schlechtes über den Film sagen. Der Ton, die Bildqualität und auch die schauspielerischen Leistungen sind völlig in Ordnung und auch die blutigen Szenen wurden gut in Szene gesetzt und wirken echt. Uns lag zum Testen lediglich eine Presseversion in der Originalsprache vor, deswegen können wir an dieser Stelle nichts über den Inhalt der im März 2012 erscheinenden DVD sagen, genauso wenig über die Synchronisation. Da aber die Qualität in der Originalfassung sehr gut ist, lässt das auch auf gute Qualität in der deutschen Version hoffen.

Splatter-Fans kommen dank Massen an Innereien und verstümmelter Leichen auf ihre Kosten, die Story lässt aber zu wünschen übrig. Ein Film, den man wirklich nicht gesehen haben muss.

Punktewertung

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