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Evil Dead 2013 Review


2013-06-14  Giru  16 Likes  0 Kommentare 
Was braucht man für einen guten Horrorfilm? Eine handvoll Jungendlicher, einen verlassenen Ort an dem man nicht gefunden werden möchte und sehr viel Kunstblut. Jetzt denkt natürlich jeder von euch, dass es sich hier wieder um einen Horrorfilm handelt, der alle Klischees erfüllt, doch weit gefehlt. "Evil Dead" bietet all das - nur verpackt er dies in einem noch nie da gewesenen Horrorslasher, der seinesgleichen sucht. Ob es sich lohnt, dass man sich diesen Film im Kino anschauen sollte oder doch eher auf die Veröffentlichung für das Home Entertainment System wartet, erfahrt ihr hier in unserem Test.

Das meiste Filmblut
Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt. Eine Gruppe Jugendlicher startet einen Trip in ein abgelegenes Häuschen im Wald um Mia zu helfen von den Drogen runter zu kommen und wieder ein normales Leben zu führen. Zu ihren Freunden zählt auch eine Krankenschwester, die den kalten Entzug überwachen will, damit auch wirklich nichts schief geht. Am Anfang scheint auch noch alles gut zu gehen bis Mia anfängt, sich komisch zu verhalten und von Minute zu Minute aggressiver wird. Alle glauben, dass es an den Entzugserscheinungen liegt und niemand sieht das wahre Problem oder glaubt den Erzählungen der kranken Mia. Doch als die Gruppe auf einmal immer kleiner wird, merken sie, dass etwas nicht stimmt. Doch leider zu spät.

Slasher von seiner besten Seite
"Evil Dead" macht vieles richtig. Zum einen steht hinter diesem Film das Erfolgsteam von dem damaligen Klassiker aus dem Jahre 1981. Zum anderen versuchen sie den Film in unsere aktuelle Zeit zu holen und somit nicht ein billigen Abklatsch zu produzieren. Denn wer das Original kennt, wird sich die ganze Zeit fragen, was ist mit der Original-Story passiert. Das Produktionsteam hat sich nämlich entschlossen, neue Wege zu gehen und eine völlig neue Geschichte zu entwickeln. Natürlich sind die Standard-Elemente eines "Evil Dead" gleich geblieben. Man findet das "Necronomikon (Buch der Toten)", ließt daraus vor und beschwört damit einen alles zerstörenden Dämon. Man kann also sagen, der Kern des Filmes ist "Evil Dead" nur hat dieser eine neue Lackierung bekommen um in die aktuelle Kinosaison zu passen.

Mit Recht ab 18
Damals konnte "Evil Dead" mit der Auszeichnung glänzen, das meiste je verwendete Filmblut benutzt zu haben. Auch in diesem Jahr muss man neidlos zugeben: sie haben es wieder geschafft. Allein diese Aussage rechtfertigt schon eine Freigabe ab 18. Zum anderen geht es in diesem Film wirklich nicht zimperlich zur Sache. Wo andere Horrofilme eher wegblenden würden, um dem Zuschauer etwas die Fantasie zu geben wie es nun weitergeht und was mit den Protagonisten passiert, ist dies bei "Evil Dead" nicht der Fall. Dort wird auf dem Protagonisten draufgehalten bis der letzte Blutstropfen aus dem Körper geflossen ist. Man sieht viele erschreckende Szenen und muss als Zuschauer auch mal wegsehen um diese Sachen, die sich auf dem Bildschirm abspielen, zu verdauen. Wirklich erscheckend ist "Evil Dead" nicht. Man hatte keine Gänsehaut oder schreckt vom Sitz hoch, wenn etwas passiert. "Evil Dead" spielt eher mit dem Ekel der Zuschauer und zeigt jedes Detail gnadenlos. Ein wirkliches Fest für Slasher Fans.

Ein Fest für Slasher Fans. Liebhaber des Original sollten sich eher langsam rantasten, da diese vielleicht enttäuscht werden, denn der Film hat nicht mehr viel mit dem Original zu tun. Alles in allem ein sehr solider Horrorfilm. Es macht Spaß ihn anzusehen und er ist von den Effekten und Animationen sehr gut gelungen.

Punktewertung

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   Titel Evil Dead (Uncut) [Blu-ray]
   Genre
   Release 2013-10-02
   Systeme
   Publisher Sony Pictures Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Nicht geprüft Jahren
   Homepage
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