Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane Review

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2011-04-25  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Nach zehntägigem Ringen haben die Fischereinationen die Fangquote für den als bedroht geltenden Roten Thunfisch - auch Blauflossen-Thunfisch genannt - im Mittelmeer nur geringfügig abgesenkt. In diesem Jahr durften 13 500 Tonnen gefischt werden, im Jahr 2011 12 900 Tonnen. Umweltverbände hatten eine mindestens zehnfach stärkere Reduktion und die Einführung von Schutzzonen für den Roten Thun im Mittelmeer und dem Golf von Mexiko gefordert. Dieser Vorschlag sei bei der Konferenz "in fünf Minuten und ohne die geringste Reaktion der Mitgliedstaaten vom Tisch gewischt" worden, sagte Charles Braine von der Tierschutzorganisation WWF der Süddeutschen Zeitung.

Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane
Die Überfischung der Weltmeere ist immer wieder mal ein Thema in den Medien oder auch am Esstisch. Wusstest du beispielsweise, dass der Kabeljau akut vom Aussterben bedroht ist? Der Kabeljau! Nicht irgendeine exotische Fischart, die nur an bestimmten Flecken unserer Welt überleben kann, sondern eine der Fischarten, die zu den wohl bekanntesten Arten weltweit gehören. Der Kabeljau war bis etwa 1970 eine der am weitesten verbreiteten Fischarten der Welt (Quelle).

Aber auch in vielen anderen Bereich spürt man die übermäßige Dezimierung des Fischbestandes in den Weltmeeren. Laut dem Zweijahres-Bericht (The state of World Fisheries and Aquaculture 2006) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) zum Fischfang, der im März 2007 veröffentlicht wurde, sind 52 % der Meeresfisch-Bestände so intensiv befischt, dass eine Steigerung nicht mehr möglich ist (Quelle). Von den beobachteten Fischarten sind 25 % akut bedroht.

"Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane" ist die erste Dokumentation zum Thema der Überfischung der Ozeane in Spielfilmlänge und feierte auf dem Sundance Film Festval 2009 im Wettbewerb "World Cinema Documentary" ihre Weltpremiere. Basierend auf dem Buch "Fisch kaputt" des preisgekrönten Reporters Charles Clover schildert die ebenso eindrucksvolle wie schockierende Dokumentation nicht nur Fakten zur aktuellen Situation, sondern setzt diese auch in ihren politischen und wirtschaftlichen Zusammenhang.

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Fazit

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