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Barbaren - Stärker als Feuer und Eisen Review


2011-11-29  syskorn  9 Likes  0 Kommentare 
Der Wahnsinn was hinten auf der Hülle von Barbaren - Stärker als Feuer und Eisen steht. Da hat wohl vor vielen vielen vielen Jahren die Boston Globe gemeint:

"Ein geniales und actionlastiges Plagiat von Conan, der Barbar - nur noch besser."

Was den Schreiberling damals geritten hat, man weiß es nicht. Diesen Schund mit Conan zu vergleichen, kommt einer Frechheit gleich. Conan mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle ist heute noch im Genre eine der Perlen, die man gerne anschaut. Der Zahn der Zeit hat kaum, an Conan genagt. An Barbaren - Stärker als Feuer und Eisen hatte bei Release bereits der Zahn der Zeit einen Zahn abgebrochen.Spaß macht es bei aller Kritik trotzdem.irgendwie.

So sieht die Handlung aus.
Vor tausenden von Jahren, entdeckte ein Stamm bei einem Vulkanausbruch das Eisen und stellte daraus eine fürchterliche Waffe her. Wood und Ela, die ständig im Kampf mit den Naturelementen stehen, führen einen unerbittlichen Kampf um die Oberherrschaft der Macht in ihrem Gebiet. Beide sind äußerst fähige Führer von zwei kriegerischen Stämmen und bekämpfen sich mit wechselndem Erfolg. Wood war es, der das Eisen entdeckte, mit dem er unbesiegbare Waffen baut, doch Ela erfindet eine revolutionäre Waffe, den Bogen.!

Barbaren - Stärker als Feuer und Eisen ist eigentlich mehr Steinzeit-Abenteuer als Barbarenfilm. Aber egal. Der Film hat so viele Lücken, man fragt sich ob irgendjemand das Skript damals gegengelesen hatte. Z. B. der Hauptdarsteller namens Ela, lehnt Pfeil und Bogen als veraltet ab. Kann man mal machen. Aber warum baut er dann in der nächsten Szene Pfeil und Bogen und rüstet damit sogar sein Dorf damit aus. Natürlich ist dieser Schachzug genial vom Muskelbepackten Ela. Da kann auch das Superschwert von Superbösewicht Wood nichts mehr dagegen ausrichten. Aber nicht nur da hakt es. Die Kämpfe sind lächerlich langsam, man stellt sich Barbarenkämpfe irgendwie anders vor. Auch die Goreffekte grenzen an eine Frechheit. Gerade bei den Schlussszenen, wo Pfeil auf Mensch trifft, sieht das echt traurig aus. Dazu noch nervende Soundeffekte bei jedem Treffer. Das vermiest einem, dann doch hin und wieder den Spaß an diesem *hust* Meisterwerk. Witzig wiederum sind die Menschen in Affenkostümen und die dressierten Löwen, die jaulend mit roten Flecken, die Blut darstellen sollen, in die ewigen Jagdgründe gehen.

Nicht falls verstehen. Barbaren - Stärker als Feuer und Eisen ist eigentlich perfekt für einen Männerabend mit Bier und Chips - ihr müsst euch nur auf einen ziemlich sinnlosen Abend einstellen.

Tipp: Unbedingt die Trailershow auf der DVD schauen. Allein Rückkehr der Killertomaten ist der Hammer.

Barbaren - Stärker als Feuer und Eisen ist ein mieser Film, mit einem geilen Cover, der mit Kumpels dennoch Spaß machen könnte.

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