Andy Bown - Unfinished Business Review

Neues Soloalbum nach 33 Jahren mit Blues, Rock und Liebeserklärungen.

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19.11.2011  Firesale  13 Likes  0 Kommentare 

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"Gut Ding will Weile haben". Selten zuvor traf eine alte Volksweisheit derart zu, wie bei Multi-Instrumentalist Andy Bown, der 33 Jahre (!) nach seinem letzten Soloalbum mit "Unfinished Business" gerade sein neues Werk veröffentlicht hat. An sich hätten wir uns mit der Rezension so gesehen noch mehr Zeit lassen können, doch wollen wir das Album, das am 7. Oktober 2011 hierzulande erschienen ist, nicht zu sehr auf die lange Bank. In 33 Jahren würde diese Rezension doch kaum noch jemand lesen...

Unfinished Business
Es ist das Beste, was ich je gemacht habe. Jeder, wirklich jeder sollte sich "Unfinished Business" anhören, weil es sich auf die unerledigten Geschäfte eines Jeden bezieht. Es handelt von unerwiderter Liebe, verlorener Liebe, sexuellen Fantasien, zeigt mit dem Finger auf böse Leute, ist eine totale Liebeserklärung an den Blues - und er rockt, es rockt richtig. Wo sonst erhält man das alles für 10 Euro?

So sieht Bown selbst sein aktuelles Werk. Der Multiinstrumentalist und Keyboarders der Kultband "Status Quo" veröffentlichte sein letztes Album "Good Advice" im Jahre 1979 und auch sein neuestes Werk "Unfinished Business" hat wenig mit seinem Haupt-Engagement bei "Status Quo" zu tun. Es klingt vielmehr nach Country Blues mit diversen Rock-Einflüssen. Auf jeden Fall ein Album, das den Stempel "Handmade" verdient hätte wie kaum ein anderes in diesen Tagen.

Unterstützt wurde Bown dabei von Henri Spinetti (Eric Clapton, George Harrison, Katie Melua), Mick Rogers (Manfred Mann's Earth Band) und Trevor Bolder (David Bowie, Uriah Hee), die ebenfalls mit ihrem Können und Talent ihren Teil zu einem interessanten Album beigetragen haben. Doch trotz so vieler großer Namen muss man dem Album auch ankreiden, dass es kaum Neues bietet.

Nun, das hat man einerseits auch nicht wirklich erwartet - immerhin braucht es auch ein paar gestandene Musiker in diesem Business, die ihrer Linie treu bleiben und nicht mit jedem Album einem neuen Trend folgen.

Erfahrt mehr über Bown und sein Verhältnis zu dem neuen Album in unserem Interview.

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Fazit

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