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Vince's American Hangover - Die wilde Partynacht Review


2013-05-14  Jana  20 Likes  0 Kommentare 
Der Film "Hangover" hat nicht nur eine Menge Leute ins Kino gelockt, sondern auch ordentlich die Lachmuskeln strapaziert und Filmfreude amüsiert. Auch mit dem zweiten Teil konnte das Prinzip noch überzeugen. Und wie das immer so ist, springen gerne andere Produktionen auf einen fahrenden Zug auf und hätten ebenfalls gerne ein Stück vom Kuchen. Wir wollen natürlich niemandem etwas unterstellen, aber sowohl Titel als auch Handlung legen eben dies bei "Vince's American Hangover - Die wilde Partynacht" natürlich nahe. Ob sich dieser Film mit dem berühmten "Hangover" in irgendeiner Form messen kann oder ob wir es hier mit einem Film zu tun haben, den man sich besser nicht anschaut, verraten wir euch gerne in unserem Test.

Normalerweise läuft man Gefahr, vor der Hochzeit auf dem Junggesellabschied fürchterlich abzustürzen. Verkatert zur eigenen Hochzeit kommen, völlig verschlafen oder gar mit einem totalen Blackout. Das ist hier aber nicht der Fall. Vince (gespielt von Matt Kawczynski) hat tatsächlich geheiratet! Und zwar Cyndi Vanderplatt (gespielt von Sarah Vandella), die Tochter seines Chefs. Alles könnte so schön sein, doch schon wenige Stunden nach der Eheschließung stürzt die heile Welt ein: Cyndi ist lesbisch und hat die Hochzeit nur gebraucht, um die eigene Fassade aufrecht zu halten! Vince ist zunächst am Boden zerstört und sucht Trost bei seinen Freunden. Diese nehmen ihn aber nicht tröstend in den Arm, sondern beschließen einen spontanen Trip nach Atlantic City! So machen sich also Adam (gespielt von Jake Matthews) und Brady (gespielt von Joey Fatone, der übrigens mal Mitglied der Boyband N'Sync war) sowie sein Bruder Leo (Stephen Medvidick) mit Vince im Gepäck auf den Weg!

Nachdem der Film mit viel Geplänkel beginnt, nimmt er nach über einer halben Stunde dann doch endlich Fahrt auf. Allerdings überlegt man sich das "endlich" dann auch schnell wieder, denn stellenweise wird's schon ziemlich eklig. Unter "wilde Partynacht" scheinen die Macher dieses Films etwas anderes zu verstehen. Wild geht es zu, sicherlich: Von der Schlägerei bis hin zu abstrusen Sexszenen ist alles dabei. Wobei wir vor allem auf letzteres gerne verzichtet hätten.

Allgemein hätten wir auch gut und gerne auf den gesamten Film verzichten können, denn wie bereits vermutet hat man versucht auf den "Hangover" Zug aufzuspringen, ist an der nächsten Station aber gnadenlos auf den Bahnsteig gesetzt worden. Hier stimmt nämlich leider nichts. Angefangen bei den Schauspielern, die in keiner Weise überzeugen können, über das langweilige bis eklige und unnötige Drehbuch bis hin zu der miesen deutschen Synchronisation.

So eignet sich dieser Film vielleicht für einen Männerabend mit ganz, ganz viel Bier und ganz, ganz wenig Niveau, denn außer vulgären Aussprüchen und abstoßenden Szenen (nein, wir meinen nicht die Lesbenszene zu Beginn, sondern eine spätere Sexszene in diesem Film) hat der Film kaum bis gar nichts zu bieten.

Mit viel Alkohol ist der Film gerade so zu ertragen. Ohne ärgert man sich, hiermit seine Zeit verschwendet zu haben.

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