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Pipemania


2008-09-26  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Die Grundidee rund um "Pipemania" wird vielen schon längst bekannt sein. Das verwundert auch kaum, geht doch die Spielidee der Originalversion bis ins Jahr 1989 zurück, als Empire Interactive das Spiel erstmalig veröffentlichte und damit einen Welterfolg landen konnte. Als eines der beliebtesten Puzzlespiele versucht es nun ein Comeback, diesmal auf allen gängigen Konsolen und dem PC. Wir haben uns das Spiel aus dem Hause Empire Interactive für die PS2 und die PSP genauer angesehen...

Dass ich der Röhrich bin...
Die Rahmengeschichte zu "Pipe Mania" ist schnell erzählt. Auf der wunderschönen Insel "Paradise Island" hängt der Haussegen schief. Dies liegt vor allem an der zunehmenden Umweltverschmutzung durch dilettantische Klempner, die einen schlechten Job gemacht haben und nun darfst du die Suppe auslöffeln. Die Geschichte rund um den Pensionär Alfonso, seinen Sohn Junior und dessen Schwester Fawcett wird zu Beginn des Spiels in einem kleinen Video zusammengefasst und auch die anderen Hauptdarsteller, gute wie böse, werden dem Spieler in wenigen Minuten nähergebracht. Bereits hier schimmert auch schon durch, dass sich das Spiel zwar nicht ausschließlich, aber ganz besonders an die kleinen Komsumenten richtet.

Knuffige Charaktere, ein von Anfang an extrem gutgelaunter Soundtrack und nette Animationen begleiten den Spieler in den ersten Minuten bis er sich in den Singleplayermodus vortastet. Daneben bietet das Spiel aber auch einen Multiplayermodus für bis zu 2 Spieler, die sowohl miteinander als auch gegeneinander spielen können. Als Spielmodi warten Welt, Arcade, Bonusmode, "Gegeneinander" und die klassische Pipemania-Version darauf entdeckt zu werden.

...das weiß ein jedes Kind...
Das Spiel an sich dürfte dann auch bekannt sein: Auf einem Spielfeld gibt es eine Quelle, aus der verschiedene Flüssigkeiten auslaufen. Deine Aufgabe ist es nun von der Quelle aus ein Rohr bis zu einem definierten Endpunkt auf dem Spielfeld zu legen, damit möglichst kein "Flooze", so nennt sich die Flüssigkeit, verloren geht. Passiert doch mal ein Unglück ist es zunächst nicht schlimm, nur zuviel darf man eben nicht daneben gehen lassen, sonst gilt das Spiel als verloren und das war es dann erstmal. Game Over.

Die Steuerung gestaltet sich auf beiden Konsolen sehr einfach und auch Neulinge, werden sicher schnell den Einstieg finden. Gut gemachte Hilfetexte, die in Form von Sprechblasen eingeblendet werden, helfen in den ersten Spielminuten. Nach einer Weile jedoch können auch noch so viele Sprengungen, Spezialrohre, Feindesangriffe, Belohnungen und Hindernisse nicht über eines hinwegtrösten: Die Grundidee ist schlicht ausgelaugt. Wer schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der wird sich nach einer Weile unvermeidbar langweilen, weil es Spiele dieser Art sicher schon desöfteren irgendwann mal irgendwo gespielt hat. Das jüngere Publikum ist da noch eher unbelastet und wer seinen Kids eine Freude mit einem Denkspiel machen will, der kann mal ein Auge riskieren.

"Pipe Mania" ist ein ganz ordentliches Remake einer etwas angestaubten Spielidee und kann mit einigen neuen Ideen und Features durchaus frischen Wind ins das Spiel bringen. Doch auch wenn es technisch nicht schlecht gemacht ist, ist die Grundidee vielleicht einfach schon eine Spur zu altbacken, als dass es für einen Award gereicht hätte.

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