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Super Stunt Spectacular


2008-09-24  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Dampfende, tödliche Säure. Brennende Feuerringe. Wagemutige Sprünge. Nein, wir sind nicht im Zirkus oder in einer Chemiefabrik im osteuropäischen Raum, sondern mittendrin im Leben eines echten Stuntman. Denn als Stuntman erledigt man die Drecksarbeit, die Stars nicht tun wollen. Bei "Super Stunt Spectacular" hat man als Spieler somit mal ausgiebig Gelegenheit nicht nur seine fahrerischen Fähigkeiten mit verschiedenen Fahrzeugen, sondern auch seinen Wagemut unter Beweis zu stellen. Colt Seavers (Ein Colt für alle Fälle) ist ein Chorknabe im Vergleich zu Dir...

Höher, schneller, weiter...

Am Anfang seiner virtuellen Karriere legt man erstmal ein Profil an und dann kanns auch schon losgehen. Entweder im Trainingsmodus, bei einem Einzelevent oder gleich mit einer Karriere. Ziel bei letzterer ist es natürlich möglichst alle der zur Verfügung stehenden Parcours zu bewältigen. Hierbei gilt es über Rampen, durch Feuerreifen und an explosiven Fässern vorbei zu springen, fahren und zu segeln und dabei so viele Punkte wie machbar zu sammeln. Die Punkte schweben als kleine Münzen in oder neben den Hindernissen und du mußt in kürzester Zeit so viele wie möglich einsammeln. Je höher man im Levelranking steigt um so mehr Punkte muss man sammeln, wobei der Schwierigkeitsgrad der Parcours natürlich stetig steigt.

Coupes, Muscle Cars, 4x4 Trucks, Motorräder, SUVs, Schulbusse und Pickups stehen für die dreisten Stunts bereit. Dabei hat jedes Vehikel seine Vor- und Nachteile. Das Motorrad fühlt sich fahrerisch prima an und ist auch prima in Szene gesetzt, allerdings gehört schon viel Augenmaß dazu die Punkte aich wirklich einzusammeln, weil man mit dem Zweirad gerne mal dran vorbei fliegt. Die Autos sind auch ganz unterschiedlich in der Handhabung. Neben deutlichen PS-Unterschieden merkt man aber nur bedingt deutliche Abweichungen im Fahrverhalten. Zuviel Realismus sollte man von diesem Actionspiel aber ohnehin nicht erwarten. Die Autos steuern sich alle nicht gerade wie in einer Simualtion, sondern kommen eher arcademässig daher. Teilweise etwas nervig ist das Oversteering der Fahrzeuge, bei denen sehr gerne mal das Heck ausbricht und man sich so schnell wieder in der Begrenzungsmauer wiederfindet.

Jump, jump

Am Anfang fühlt sich die Steuerung eher mau an, nach einer Weile gewöhnt man sich dann aber doch daran. Mit steigendem Level hat man immer weniger Zeit und so kann es schnell passieren, dass man das eine oder andere Level wiederholen muss. Und auch wenn kein Parcours dem anderem gleicht stellt sich nach einer Weile doch eine gewisse Flaute ein. Irgendwie ist es eben doch immer dasselbe und es kommen eigentlich nur kleinere Neuerungen hinzu. Natürlich werden permanent neue Autos freigeschalten und auch die Parcours bieten immer wieder was Neues. Und doch: Es wiederholt sich...

Wem dann doch mal irgendwann langweilig werden sollte, der wird mit dem mitgelieferten Streckendesigner und Leveleditor seine Freude haben können. Damit kann man seine ganz eigenen Vorstellungen von einem tödlichen Spektakel realisieren und später selbstverständlich auch durchfahren. Anschließend kann man sich seine Höchstleistungen aus nahezu jedem beliebigen Kamerawinkel nochmals genau ansehen.

Grafik und Sound

Grafisch rangiert "Super Stunt Spectacular" eher im Mittelfeld. Man sollte von einem Midprice-Racing-Game allerdings fairerweise auch nichts Unmögliches verlangen. Die Objekte, die Kulisse und die Fahrzeuge sind ganz nett in Szene gesetzt ohne dass dabei neue Standards definiert werden. Die Menüs sind allesamt sehr übersichtlich und einfach gehalten. Sämtliche Menüs und auch die eher atmosphärisch gemeinte Sprachausgabe sind in englischer Sprache, allerdings braucht man bestimmt kein Wörterbuch, um zu verstehen, was als nächstes zu tun ist.

Sound und Geräuschkulisse des Spiels sind auch ganz ordentlich gelungen, auch wenn die Fahrzeuge oftmals etwas dünn klingen. Man hat nicht immer den Eindruck in dem jeweiligen Gefährt zu sitzen.

Der ganz große Wurf ist "Super Stunt Spectacular " nicht gerade geworden. Aber unterm Strich kam doch ein durchaus unterhaltsames Spiel für Zwischendurch heraus. Bei dem Preis kann man nicht meckern. Allen die angesichts dieses Reviews vorsichtig geworden sind, sollten sich mal die Demo ansehen.

Punktewertung

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