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Mein bester Freund: Der Hundetrainer


2008-09-24  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
"Mama, ich will auch einen Hund haben" Wer kennt das nicht. Viele von uns wollten sicherlich auch im Kindesalter einen Hund haben. Aber ein Hund bedeutet auch eine gewisse Verantwortung. Nicht überall ist es möglich einen Hund zu halten. Wer aber trotzdem unbedingt einen haben will, der kann sich einen virtuellen anschaffen. In dem Spiel ?Mein bester Freund: Der Hundetrainer? übernimmt man die Rolle eines, welch Überraschung, Hundetrainers. Die Aufgabe eines Hundetrainers ist, mit Hilfe des Halters, den Hund für Wettkämpfe zu trainieren. Viele werden jetzt denken: ?Endlich. Die Nintendogs für den PC sind da?. Da konnte man den Hund füttern, Spazierengehen und an Wettbewerben teilnehmen. Alle die, die Nintendogs gut fanden seien gewarnt: Das Spiel hat, bis auf das Spielprinzip, nichts mit den Nintendogs zu tun.

Los, komm, mach platz
Man beginnt das Spiel mit einem Hundewelpen, bekommt ein kleines Anfangskapitel und kann praktisch sofort loslegen. Das Hauptmenü ist verständlich und intuitiv aufgebaut. Anders sieht es im Spiel selbst aus. Man hat verschiedene Symbole zur Auswahl. Diese sind manchmal schwer verständlich und Erklärung werden auch nicht eingeblendet. Hier hätten die Entwickler entweder ein Tutorial einbauen oder Hinweisfenster einblenden lassen können. Insbesondere wenn man die Zielgruppe des Spiels berücksichtigt. Zu Gute muss man dem Spiel halten, dass es kindgerecht aufgebaut ist. Jedenfalls bis auf die schlechte Bedienung.

Sobald man genug Kapital durch Wettbewerbe verdient hat, kann man sich auch weitere Welpen kaufen. Aber alles der Reihe nach. Zu erst sollte man dem lieben kleinen grundlegende Verhaltensweisen beibringen: Sitz, Platz, bei Fuß, Rolle usw. Man sollte auch das regelmäßige Füttern nicht vergessen. Sobald der Hund größer ist, kann man ihn auf dem Hundeplatz für den bevorstehenden Wettbewerb trainieren. Die Wettbewerbe sind wichtig, da nur so Geld in die Kasse kommt. Dafür kann man dann Welpen, Futtermittel oder Tierärzte bezahlen. Damit wir mit unserem Hund auch zufrieden sind, sollten der persönliche Kontakt wie z.B. die Streicheleinheiten nicht zu kurz kommen.

Damit der Hund weiß was er zu tun hat bekommt er Kommandos die wir durch anklicken ausführen können. Das Kommando wird dann von einem "unsichtbaren Besitzer" ausgesprochen. An dieser stelle fällt die schlechte Synchronisierung auf. Man hört die stimme eines Jungen. Und was ist jetzt so schlimm daran? Die Stimme wirkt gelangweilt ohne jede Begeisterung. Das Spiel an sich bietet wenig Abwechslung und wird somit schnell langweilig. Wenn überhaupt, kann der Kauf nur für Kinder empfohlen werden. Sofern diese nicht an der umständlichen Steuerung scheitern.

Das Programm ist vom Prinzip her eine schöne und auch kindgerechte Aufzucht- und Trainingssimulation. Leider hapert es an der Grafik. Diese wirkt veraltet und lange nicht mehr Zeitgemäß. Sound ist wenig vorhanden. Der "Besitzer" des Hundes, den man nie zu Gesicht bekommt, wurde schlecht synchronisiert. Auch die komplizierte Bedienung kostete das Spiel Punkte.

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   Titel Mein bester Freund: Der Hundetrainer
   Genre
   Release 2007-05-11
   Systeme Windows 98
   Hersteller EMME Deutschland GmbH
   Publisher EMME Deutschland GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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