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Logic Machines


2009-07-24  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Denk- und Knobelspiele erfreuen sich insbesondere auf der Nintendo DS wachsender Beliebtheit. Kein Wunder kann man doch praktisch überall und pausenlos drauflos knobeln, seine grauen Zellen in Bus und Bahn bemühen und auch mal in der Mittagspause den Dualscreen herauskramen und auf andere Gedanken kommen. Zuletzt war es die Spielereihe "Crazy Machines", die sich in dem Sektor der physikalischen Kettenreaktionen einen Namen machte und bereits vor vielen Jahren auf dem PC das Genre für sich in Anspruch nahm. Nun erwächst neue Konkurrenz: Denn "Logic Machines" schlägt in die gleiche Kerbe und wir haben uns das Spiel für die NDS genauer angesehen...

Grübel-²
Kenner des Konkurrenten "Crazy Machines" wissen im Prinzip worum es geht, allen Nicht-Kennern sei das Spielprinzip dennoch schnell erklärt. Es geht im Wesentlichen darum eine Kettenreaktion auszulösen und durch das geschickte Aneinanderreihen von Objekten dafür zu sorgen, dass ein vorgegebenes Ziel erreicht wird. Beispiel: Am unteren rechten Bildschirmrand befindet sich ein Auffangbecken, in welches eine Kugel, die sich zum Start links oben im Bildschirm in der Luft schwebend befindet. Nun kann man den Ablauf mit einem Klick starten und sieht, wie die Kugel einfach nur herunterfällt. Wie also soll die Kugel in das Auffangbecken? Dazu bedient man sich einer Reihe von Gegenständen, die man zur Auswahl bekommt. Dabei hat man eben nicht die freie Wahl, sondern muss mit dem arbeiten, was einem gerade zur Verfügung steht.

Das sind mal Bretter, elastische Bretter (wie kleine Trampolins), Bomben, Seile, Zündschnüre, Hammer, Feuer, und, und und. Mit ein bisschen Grips überlegt man sich nun, wie man die Objekte so aneinanderreiht, dass die Kugel immer weiter rollt, springt und fliegt, bis sie schließlich im Ziel landet. Je schneller man dies schafft, umso mehr Punkte erhält man. Dieses Spielprinzip ist hierbei in eine Art "Indiana Jones-Abenteuerreise" gepackt worden und so beschreitet man zunächst virtuell die Wüste, dann den Dschungel und arbeitet sich immer weiter durch eine abenteuerliche Geschichte, die mit Comicstrips weitererzählt wird.

Gesteuert wird das Spiel dabei mit einer Kombination aus Stylus und den Tasten. An eine Zoomfunktion wurde dabei genauso gedacht, wie an eine einfache Handhabung bei der Platzierung der Objekte. Nur die Auswahl einzelner Gegenstände, kann hin und wieder etwas "fummelig" sein, aber das macht dem Spielspass meist keinen Abbruch.

Grafik und Sound
Optisch macht "Logic Machines" einen sehr guten Eindruck. Das Spiel begeistert mit netten Animationen, einem gelungenen Userinterface und nett gezeichneten Hintergründen und Comicstrips. De facto sieht die Optik fast noch besser aus, als auf dem kürzlich erschienenen "Crazy Machines DS", wer also den Konkurrenten gerne gespielt hat, wird den "Klon" sicher schnell ins Herz schließen, auch wenn es nicht ganz so "crazy" zugeht.

Soundtechnisch dudelt eine unaufdringliche Hintergrundmusik vor sich hin und macht ihrem Namen alle Ehre, wäre dezente Soundeffekte sich gut ins Spiel einpassen.

Wenn wir "Crazy Machines DS" 80 Punkte gegeben haben müssen wir "Logic Machines " noch ein paar Pünktchen mehr geben. Warum? Einfach weil es einen Tick besser ist, zumindest was das Gameplay speziell für die NDS angeht. Zwar ist die Steuerung nicht immer optimal, aber vielleicht dürfen wir ja auf eine Fortsetzung hoffen, bei der man speziell diesen Punkt nochmals kritisch prüft. Ansonsten: Daumen hoch!

Punktewertung

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