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InstantBurn


2008-09-24  Rechtsteufel  6 Likes  0 Kommentare 
InstantBurn. Ein wahrscheinlich weniger bekanntes Programm. Ja, ich gebe es zu. Bis vor kurzem kannte ich es auch nicht. Doch jetzt liegt es vor mir. Also was tun? Testen natürlich. Der Markt für Brennprogramme ist heiß umkämpft. Kann sich das Programm wirklich mit dem Platzhirsch messen? Wir finden es heraus.

Package-Writing

Instant Burn ist eine Package-Writing-Lösung. Damit kann man den heimischen DVD-Brenner wie eine Festplatte oder ein Diskttenlaufwerk nutzen. Sobald das Programm gestartet ist, läuft es im Hintergrund, ohne großes Aufsehen. Was sich nach einem diskreten und Ressourcensparenden Programm anhört, kann auch ein ziemlicher Nachteil sein. Sobald man auf das Icon auf dem Desktop klickt, hat man das Gefühl es passiert gar nichts. Also warten wir... und warten... und warten. Kann doch gar nicht sein. Vielleicht hab ich zu langsam geklickt? Also gleich nochmal. Es erscheint die Meldung "Instantburn wurde bereits gestartet". Tatsächlich? Wo denn? Nach langem suchen finden wir es in der Taskleiste von Windows, gleich neben der Uhr. Ein kleines Icon macht auf sich aufmerksam. In der Tat, ich bin noch jung und hab gute Augen. Aber was soll ein 50 Jähriger Mann in dem Fall machen? Der hat halt Pech gehabt, werden sich die Entwickler gedacht haben als sie anscheinend bewusst auf ein "Willkommens- Fenster" verzichtet haben. Es fällt nicht auf, wenn das Programm startet. Und das ist etwas ungeschickt gelöst.

Ein virtuelles Laufwerk?

Trotz der etwas merkwürdigen Handhabung, bietet das Programm auch viele Bequemlichkeiten. Über eine Brennsoftware muss man sich von nun an keine Gedanken machen. Dateien können ganz einfach per Drag & Drop auf das DVD-Laufwerk kopiert werden. Ausschneiden, kopieren und umbenennen ist mit dem Programm ein Kinderspiel. InstantBurn ist ein echtes Multitalent. Es werden sowohl CD-RW, DVD-RW, DVD+RW, HD DVD als auch BD-RE unterstützt. Für alle die nicht wissen was BD-RE ist: BD-RE ist eine wiederbeschreibare Blu-ray Disc. Ebenfalls unterstützt wird der UDF- Standard (Universal Disc Format) in den Versionen: 1.02, 1.5, 2.0, 2.01 und 2.5.

Wie es sich gehört, kann das Programm auch Discs löschen. Dazu bietet es zwei Optionen: Normales oder schnelles Löschen. Der Unterschied besteht darin, dass beim "normalen" Löschen ie gesamte Disc gelöscht wird, beim schnellen löschen hingegen nur die Dateiinformationen. Besonders nützlich fanden wir die temporäre Disc Lead-out Funktion. Beim Auswerfen einer Disc wird ein temporäres Disc-Lead-Out erstellt. So können auch Discs, die nur teilweise formatiert wurden auf einem normalen CD/DVD-ROM-Laufwerk wiedergegeben werden. Ohne das temporäre Lead-Out wäre man auf die Wiedergabe mit einem wiederbeschreibbaren Laufwerk beschränkt. Da überall mal Fehler passieren können, überprüft Instantburn, ob die Daten korrekt geschrieben wurden. Somit wird eine zuverlässige Übertragung gewährleistet.

Trotz der teilweise wirklich miesen Usability geben wir dem Programm eine "gute" Bewertungen. Die kleinen Patzer am Anfang werden durch die einfache Bedienung im späteren Verlauf und die schnelle Reaktionszeit aufgewogen.

Punktewertung

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