Musik » Reviews

No Angels - Welcome to the Dance Review


2009-09-11  Sebastian  9 Likes  0 Kommentare 
Die "No Angels" haben es schon nicht leicht, das muss man zugeben. Die einstigen Sternchen aus der RTL2 Show "Popstars" sind mit Hilfe von Detlef "D" Soost zu echten Größen am deutschen Pophimmel geworden. Nach der Burnout-Trennung vor einigen Jahren und nach einigen Quärelen sorgten Jess, Sandy, Nadja und Lucy mit ihren Einzelprojekten nicht gerade für Schlagzeilen, umso mehr jedoch mit Auszügen aus ihrem Privatleben. Doch genau darum soll es heute, am 11. September, dem Veröffentlichungsdatum ihrer aktuellen Langrille "Welcome to the Dance" nicht gehen. Beschäftigen wir uns mit dem Wesentlichen...

Lets dance!
Soviel vorneweg: In unserem Redaktionsbriefkasten flatterte eine Promoscheibe zu dem aktuellen Album herein, darauf enthalten lediglich 7 Tracks, die wir zur Bewertung heranziehen konnten. Sollte uns noch eine komplette Version des Albums erreichen, werden wir das entsprechend nachreichen.

"One Life", so heisst der Opener zu "Welcome to the Dance", der auch gleichzeitig die erste Singleveröffentlichung darstellt. Und kein anderer Song des Albums vermag den neuen Stil und das Motto des Albums so gut in sich zu vereinen, wie eben dieser erster Tracks. Fetzige, enorm tanzbare Beats, paaren sich mit Elektrosounds und den engelsgleichen Stimmen der vier Casting-Schönheiten. Im Vordergrund stehen dazu locker-leichte Texte, die sich dennoch zwischen den Zeilen immer wieder deutlich mit dem Leben der vier Pop-Prinzessinnen auseinandersetzt. So wirkt "One Life" fast schon wie ein trotziger Protest gegen Bild und Konsorten: I only got one life, one life, tonight i'm gonna life mine! Yeah!

Überrascht wird man vom neuen Album allemal sein, denn es gibt nicht den üblichen Massen-Pop zu hören, sondern mitunter gar experimentelle Töne von den Engeln. Wer hätte das gedacht!? Elektrosounds paaren sich mit klassischen Popelementen, Soul und R&B geben sich die Klinke in die Hand. Das 5. Studioalbum zeigt die Engel von einer bisher unbekannten Seite. Viele Up-Tempo Songs dominieren das Album, aber auch hörenswerte Balladen gehören wie immer zum Handwerkszeug der Harfenzupfer.

Wenn man die ganzen Skandale und Gerüchte um die Mädels mal beiseite lässt, das ganze Drumrum eindampft und allein die Musik kondensiert auf das was "Welcome to the dance" ausmacht, dann muss man den Engeln einfach attestieren, dass sie ein hörenswertes Album hingeknallt haben. Lasst doch die Damen einfach Mukke machen, denn mit ihrem neuen interessanten Mix aus Dance, Pop und Elektro, der große Teile des Albums dominiert, haben sie es gewagt mal was Neues zu probieren. Das will belohnt werden - auch weil es geil klingt!

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Welcome to the Dance
   Genre
   Release 2009-09-11
   Systeme
   Publisher Polydor (Universal)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
Werbung

Metallica

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld