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Loaded - Sick Review
2011-06-05 Spielemagazin 10 Likes 0 Kommentare
Erst kürzlich hatten wir Duff McKagan, seines Zeichens Bassist der Kult-Combo "Guns'n'Roses", schonmal bei uns im Programm. Mit seiner neuen Band "Loaded" und dem Album "The Taking" konnte er aber bei uns nicht zu einem vergleichbaren Höhenflug ansetzen. Am Ende gab es stattdessen müde 65 Punkte und einen Klaps auf den Hintern. Nun erreichte uns der nächste Silberling und wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen unseren Senf dazuzugeben...
Sick
Das Album "Sick" zeichnet sich in seiner Special Edition vor allem durch zahlreiche Sonderbeigaben aus. Neben den 13 Songs enthält die Langrille auch noch 2 Bonus-Tracks und als besonderes Schmankerl eine DVD mit einem Live-Auftritt der Band aus dem Jahr 2008 in Glasgow. Obendrauf gibt es dann noch das Video zu "No more" und ein paar Webisodes rund um Band und das Leben auf Tour.
Man sieht schnell: Hier gibt es was fürs Geld. Da kann man nicht meckern.
Der Opener, der auch glechzeitig dem Album seinen Namen gegeben hat, ist ziemlich symptomatisch für die ganze Scheibe. Die Band präsentiert sich ganz im Stile des bereits erwähnten Albums "The Taking", mit Guns'n'Roses hat das auf jeden Fall nicht mehr viel zu tun. Vielmehr gibt es geradlinigen Hardrock mit ziemlich einfachen Melodien, "Dirty Rock" nach bekanntem Muster.
Damit ihr euch das vielleicht ein bisschen besser vorstellen könnt sei einfach mal die Band "Monster Magnet" genannt, doch an dieses Niveau können "Loaded" mit Sicherheit nicht heranreichen. Was uns fehlt ist so ein bisschen der zündende Funke. Stattdessen gibt es Hardrock nach "Schema F" und es kommt ein bisschen der Verdacht auf, dass das Album nur auf dem Markt ist, weil Duff McKagan draufsteht.
Das klingt jetzt ein bisschen hart, oder? Ein paar vernünftige Nummern bietet das Album ja letztlich doch. Beispielsweise der vierte Track "I.O.U." oder der Bonus-Track "Wasted Heart". Das wars dann aber auch schon. Hier fehlt einfach eine Knaller-Ballade oder schlichtweg etwas mehr Innovation. Doch nichts davon findet sich auf dem Album. Und genau das macht es dann letztlich auch so schwach.
An der DVD gibt es handwerklich nichts auszusetzen, was im Übrigen auch für die Audio-CD gilt. Schon anhand dieser Rezension wird klar, dass man schon ein beinharter Duff McKagan-Fan sein muss, um nun die DVD genial zu finden.
Fazit
"Sick" ist ein reichlich schwaches Album. Allein die tolle Ausstattung der Special Edition kann darüber etwas hinwegtrösten. Kurzum: Nur etwas für beinharte Fans.
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