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Bleeding Through - Bleeding Through Review


2010-04-10  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Das Intro "A Resurrection" zählt mit Sicherheit zu den ruhigen Momenten des selbstbetitelten fünften Albums der sechs Jungs und Mädels aus Orange County, Kalifornien. Wie man sieht kommen von dort also nicht nur erstklassige Motorräder der Teutul-Familie, sondern auch ein ziemlich knochenbrechender Mix aus Black, Thrash und Death Metal. Ob der wiederum genau so erstklassig ist wie die Bikes verraten wir euch...

Bleeding Through
Produziert von Zeuss (HATEBREED, SHADOWS FALL, THROWDOWN), vereint das neue Album das Beste aus Black, Thrash und Death Metal, kombiniert mit schreddernden Gitarrensolos, symphonischen Keyboardmelodien und wütendem Gesang. Direkt nach dem Opener zeigt "Anti-Hero" wo sich die mit dem neuen Album platzieren möchte. Harte Tempiwechsel, Gesang zwischen Geschrei und einem Hauch von Melodie, einer brachialen Rhythmussektion, die die schreddernden Gitarren mit einem Trommelfeuer aus der Hölle untermalen.

Diesem Prinzip bleibt die Band dann auch über weite Strecken des Album treu, was auf der einen Seite lobenswert ist, aber irgendwie auch schade, wenn man dann den ersten "Stilbruch" mit Track 8 "Divide The Armies" verzeichnet. Denn hier beweisen die Jungs, dass sie noch andere Facetten haben und wir wollen ehrlich sein: Davon hätten wir gerne mehr gehabt. Auch Track 11 "Light My Eyes" geht in diese Richtung und macht damit alles richtig. Dies soll nun aber nicht als Kritik am ganzen Album verstanden werden, denn "Bleeding Through" kann sich definitiv hören lassen. Aber gerade diese überraschenden Refrains, melodiösen Gitarrenparts und genialen Arrangements verlangen eben nach "mehr" beim Zuhörer...

Anspieltipps
02. Anti-Hero
08. Divide The Armies
10. Light My Eyes

Tracklist
01. A Resurrection
02. Anti-Hero
03. Your Abandonment
04. Fifteen Minutes
05. Salvation Never Found
06. Breathing In The Wrath
07. This Time Nothing Is Sacred
08. Divide The Armies
09. Drag Me To The Ocean
10. Light My Eyes
11. Slow Your Roll
12. Distortion, Devotion

Mit dem selbstbetitelten Album von "Bleeding Through" ist der Genickbrecher-Combo aus Kalifornien ein Kracher gelungen. Einige Songs stechen dabei aber merklich heraus und bilden die Spitze eines Genialität-Eisbergs, der bisher größtenteils in einem Meer der Härte etwas verborgen bleibt. Da wünschen wir uns mehr Mut zur Abwechslung - dann wirds auch was mit dem Gold-Award!

Punktewertung

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   Titel Bleeding Through
   Genre
   Release 2010-04-09
   Systeme
   Publisher Roadrunner Records (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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