Ballermann Hits 2012 Review

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2012-08-21  Spielemagazin  16 Likes  0 Kommentare 

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"Ballermannhits 2012" soll den Sound vom und für den sogenannten Ballermann, die Partymeile vom Playa de Palma, einfangen und damit Sommer- und Urlaubs-Feeling in die Ohren und ins Herz bringen. Seit 2010 erscheint die Reihe jährlich. Was hat sie dieses Mal zu bieten?

Musik vom und für den Ballermann
Auf der Compilation befinden sich die neusten Titel der bekannten Ballermann-Größen wie Jürgen Drews, Mickie Krause, der Hermes House Band und den Hot Banditoz, die mit einfachen Texten und simpelsten Melodien die Partyhöhlen der Feiermeile beschallen. Dabei befeiern sie nicht selten den süffisanten Lifestyle alla Ballermann in Liedern wie "Nur noch Schuhe an!"(Mickie Krause) oder "Sex mit Dir Carmen" (Lorenz Büffel&Ikke Hüftgold) mit eindeutig ein- bis zweideutigen Texten.

Die Musikauswahl beschränkt sich nicht nur textlich auf ein Mindestmaß an Kreativität, sondern lässt auch musikalisch einige Wünsche offen. Klar ist, die Texte und die Musik bestechen durch Einfachheit, die sich wohl dem Zustand der meisten Ballermann-Besucher anpasst. Monotone 4/4-Beats, die sich von Track zu Track fortziehen, und Texte und Melodien zum Mitgrölen, die ebenfalls meist grölend von den Interpreten auf den beiden CDs vorgetragen werden, sind auch in größter Betrunkenheit noch tanz- und nachvollziehbar.

Neben eigens dafür komponierten Hits werden auch alte Klassiker ("Night Fever", "Alt wie ein Baum") ins Ballermann-Format gepresst und verlieren dabei ihren eigentümlichen Charme. Mit Radio-Hits des laufenden Sommers wie "Ai Se Eu Te Pego" (Michel Telo) wird die Zusammenstellung aufgefüllt. Eine nervige "Intro Ballermann Hits 2012" erklingt an jedem CD-Anfang und in der Mitte.

Alles in allem wird "Ballermannhits 2012" seinem Namen gerecht. Wer Ballermann liebt und sich auch noch nach dem Urlaub daran erinnern möchte, dem wird auf der Doppel-CD die volle Ballermann-Dröhnung entgegenschlagen. Ob die Musik, die in Feierlaune und mit einigem Sangria und Bier intus so lustig war, allerdings noch zu Hause ankommt, bleibt fragwürdig. Den Kater und die Katzenmusik sollte man sich dann vielleicht doch nicht mehr antun.

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Fazit

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