Der Clan der Fälscher Review

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2011-09-28  zoggerman168  10 Likes  0 Kommentare 

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Bud Spencer war in den 80ern ein vielbeschäftigter Schauspieler. Neben den bekannten Kinofilmen an der Seite von Terrence Hill, verschlug es den Haudegen mit seinen schlagkräftigen Argumenten auch ins Serienfach. Dabei herausgekommen ist eine Krimireihe namens "Big Man", oder auch "Jack Clementi-Anruf genügt". Diese Reihe besteht aus insgesamt sechs verschiedenen Fällen, die in 90-minütigen Spielfilmen erzählt werden. Koch Media bringt die Filme in zwei DVD-Boxen auf den Markt. In dieser Filmkritik beschäftigen wir uns mit dem vierten Fall des Jack Clementi: Der Clan der Fälscher.

Zwei Büsten, eine Fälschung
Ex-Cop Jack Clementi arbeitet als Versicherungsdetektiv beim Unternehmen Lloyds. Diese Versicherung wird auch von einem italienischen Museum genutzt, um eine alte etruskische Büste zu versichern. In einem Artikel des Times Magazine liest Jack allerdings darüber, dass eben jene Büste in einem Museum in Amerika ausgestellt werden soll. Das weckt den Detektiv in ihm und so macht er sich auf die Reise in das Dorf, in welcher die echte Büste im Museum stehen soll. Schnell findet er während seinen Ermittlungen heraus, dass im Museum nicht alles Gold ist, was glänzt. Viele Ausstellungsstücke sind so gut gefälscht, dass führende Experten diese Stücke als echt identifizieren würden. Sogar ein Kohlenstofftest könnte durch die Verfahrensweise bei der Herstellung betrogen werden. Natürlich macht sich Jack durch diese Entdeckungen keine Freunde und wird schnell zum Gejagten. Nur ein Mann könnte ihm nun versichern, welche Büste die Richtige ist, doch dieser wurde erhängt im Wald gefunden. Ein Selbstmord? Oder wollten die Drahtzieher der Fälschungen ihre Spuren vernichten?

Bud Spencer wie man ihn kennt
Die Krimireihe lebt natürlich von seiner Hauptfigur, die von Bud Spencer verkörpert wird. Das heißt, dass die obligatorischen Schlägereien nicht fehlen dürfen. Allerdings bleiben die Kloppereien im Clan der Fälscher dezent im Hintergrund und tauchen nicht so oft auf, wie man es von anderen Spencer-Filmen gewohnt ist. Vielmehr steht der Kriminalfall im Vordergrund und nimmt die meiste Zeit des Filmes ein. Der Fall an sich ist allerdings nicht richtig spannend. Die Handlung plätschert vor sich hin, ohne große Wendungen oder gefährliche Situationen. Gelegentlich wird die Stimmung aufgelockert durch eingestreute Wortgefechte, die zumindest zum Schmunzeln anregen. Vielmehr bietet der Film allerdings nicht. In Sachen Action kann immerhin das Finale überzeugen, vielmehr als eine Schießerei und einem Kampf mehrerer böser Schergen gegen Jack Clementi schaut aber nicht heraus. Allerdings werden Fans von Bud Spencer mit Sicherheit voll auf ihre Kosten kommen.

Bild und Ton
Die Bildqualität lässt ein wenig zu wünschen übrig. Leider hat es Koch Media verpasst, das Bild, welches mittlerweile schon über 20 Jahre alt ist, ein wenig nachzubearbeiten, weshalb die Schärfe und der Kontrast der Farben eher schwach sind. Auch gelegentliche Bildfehler und Flimmern fallen leider viel zu häufig auf. Der Ton ist im Gegensatz dazu ganz in Ordnung. Das Gesprochene ist gut hörbar und verständlich. Käufer der DVD können zudem zwischen den Sprachen Englisch und Deutsch wählen. Hardcore Bud Spencer-Fans hätten sich mit Sicherheit auch sehr über die italienische Tonspur gefreut, die es leider nicht auf die Disc geschafft hat.

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Fazit

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