Blackwater Review

---

2011-12-05  Alucard4  7 Likes  0 Kommentare 

---

Egoshooter gibt es viele. In letzter Zeit sind auch Szenegrößen wie Battlefield und Call of Duty mit neuen Teilen auf dem Markt erschienen. Kann sich da ein Noname Titel wie Blackwater durchsetzen?
Das Spiel kommt mit einem großen Vorteil gegenüber anderen Titeln daher: Es ist der erste Egoshooter für die Microsoft Kinect. Mit der Bewegungssteuerung für die Xbox360 sticht das Spiel aus der Masse der Shooter heraus und sorgt für neuen, ungewohnten Spielspaß. Auch Spieler die nicht über das Kinectsystem verfügen können Blackwater spielen. Hierfür steht die Option bereit mit dem Kontroller in das Spielgeschehen einzusteigen.

Counterstrike mal anders
Von allen Shootern lässt sich Blackwater am ehesten mit Counterstrike (kurz CS bzw CSS für Counter Strike Source)vergleichen. Eine Truppe von Elitesoldaten kämpft in der Wüste gegen Terroristen und schützt Zivilisten vor den bösen Jungs. Im Kampagnenmodus wechselt der Spieler je nach Aufgabe automatisch zwischen den 4 Mitgliedern der Truppe. Hierbei gibt es einen Scharfschützen, zwei "normale" Soldaten, die mit Sturmgewehren bewaffnet sind sowie einen Nahkämpfer, der mit seiner Pumpgun Gebäude stürmen kann. Trotz des Spaßfaktors, der im Vordergrund steht wird auch Wert auf ein gewisses Maß an Realismus gelegt. Nur wer Deckung sucht und die landschaftlichen Gegebenheiten zu seinem Vorteil nutzt wird weiter als bis zur zweiten Sequenz kommen. Der Spieler selbst ist auch (genau wie die Gegner) mit nur wenigen Treffern ausser Gefecht gesetzt.

Die Level sind jeweils mit mehreren Entscheidungen gespickt, welchen Weg man wählen möchte. Dadurch sind Level auch beim zweiten Durchspielen immer noch interessant. Zum Dauerspielspaß tragen auch die Trophäen bei, die während dem Spielverlauf durch zerschiessen gefunden werden können. Für Gamerscorejäger gibt es auch viele Errungenschaften die freigeschaltet werden können.

Weiterhin gibt es mehrere Spielmodi zu entdecken. Neben der bereits erwähnten Singleplayer Kampagne gibts es auch die Möglichkeit bereits durchgespielte Level in der Missionsübersicht erneut zu bestehen. Ein wahres Highlight ist der Multiplayermodus. Hier treten bis zu acht Spieler vor der Kinect der Reihe nach gegeneinander an um im Kampf um Punkte zu entscheiden wer der bessere Kämpfer ist.

Steuerung
Während man mit dem ausgestreckten Arm feuert muss man durch ändern der Körperposition, z.B. ducken in Deckung gehen, Türen durch Tritte öffnen und Hindernisse überspringen. Die Spielfigur selbst bewegt sich automatisch fort. Sollte das Magazin erschöpft sein wird durch einen Schlag auf den angewinkelten Ellenbogen das wechseln des Magazins dargestellt.

Die Steuerung über den Kontroller entspricht auch nicht den gewohnten Standarts. Während man die Figur mit dem rechten Stick positionert, zielt man mit links eher schwammig. Gefeuert wird hier ebenfalls automatisch, sobald der Gegner im Visier ist. Das Konzept ein Kinectspiel auch mit dem Kontroller spielen zu können ist zwar ansich eine gute Idee, doch schnell wird klar, dass dieses Extra auch getrost gestrichen werden könnte. Aufgrund der ungenauen Steuerung mit den Sticks wird das Spiel wohl ausschliesslich über die Kinect gespielt werden.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.