Alraune - Die Wurzel des Grauens Review

Trashiger Horrorfilm mit Expedition im Dschungel und blutrünstigem Waldmonster.

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01.09.2012  Jana  10 Likes  0 Kommentare 

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Seien wir gleich mal ehrlich: Der Name "Alraune - Die Wurzel des Grauens" klingt nicht gerade nach einen vielversprechenden und guten Film. Der Originaltitel lautet "Mandrake", was natürlich auch Alraune heißt, allerdings hat man sich hier wenigstens die grauenhafte Wurzel als Nachsatz gespart. Unter dem Titel kann man sich also nicht nicht wirklich vorstellen, womit genau man es zu tun hat, denkt sicherlich erstmal an einen Trash-Film. Das Cover hingegen lässt zwar auch Trash erahnen, kommt doch aber irgendwie interessant an. Nun gut, wirklich weiß man immer noch nicht, womit man es zu tun hat, also ab mit der DVD in den Player!

Abenteuer meets Horror
Die Expeditionsgruppe rund um Felicia (gespielt von Betsy Russell, bekannt aus den "Saw"-Filmen) reist tief in einen Dschungel und ladet dabei im sogenannten "Wald der Toten". Und schon beginnt das Dilemma: Die Gruppe trifft nicht nur auf unheimliche Eingeborene, sondern auch auf ein noch viel unheimlicheres Wald-Monster! Und dieses Wald-Monster ernährt sich laut einer Warnung vom Blut der Eindringlinge. Die Expedition schwebt in Lebensgefahr!

Im Ansatz gut...
Auch wenn sie die Story zunächst etwas trashig anhört, so ist sie doch gar nicht mal so schlecht. Zugegeben: Das Wald-Monster ist sehr weit hergeholt und hat mit Realismus nichts zu tun. Aber trotzdem ist der Rest der Geschichte wirklich ansprechend und interessant. Die Umsetzung jedoch ist leider nicht ganz so gut gelungen. Die Schauspieler bringen zwar alle eine recht solide Leistung, doch sind die Charaktere selbst einfach nicht tiefgründig genug, um hier in irgendeiner Form Sympathien oder Antipathien entwickeln zu können. Keiner der Charaktere hat richtigen Tiefgang, jeder einzelne wäre problemlos austauschbar.

Das Wald-Monster aber ist überraschend gut gelungen! Erwartet man doch bei einem so unbekannten Film eine echt miese Monsterdarstellung, so darf man sich hier positiv wundern. Zwar ist das Monster alles andere als unheimlich, dafür aber eben sehr gut dargestellt.

Letztendlich ist dieser Abenteuer-Horror-Streifen nicht schlecht. Aber auch nicht gut. An einigen Stellen darf man sich mal erschrecken und die Geschichte ist auch immer in Bewegung, aber so richtig fesselnd und spannend wird es leider nie.

Wer diesen Film also nicht nicht gesehen hat, der darf beruhigt sein, denn er hat nichts verpasst. Steht man aber auf Abenteuer-Filme mit leichten Horrorelementen (denn so wirklich horromäßig wird es nie), dann darf man beruhigt zugreifen und sich einen netten Filmabend mit "Alraune - Die Wurzel des Grauens" machen.

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Fazit

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