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Agarest: Generations of War Zero Review


2015-01-07  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
"Agarest: Generations of War Zero" ist ein rundenbasiertes taktisches Rollenspiel in Anime-Stil und der Prequel zum 2007 erschienenen "Agarest - Generations of War".

Die Geschichte
Die Götter der Finsternis und des Lichts erschufen Agarest, eine perfekte Welt, aus der Leere. Doch im Laufe der Zeit ging das Paradies zugrunde. Ein Krieg entbrannte und machte aus Agarest eine Hölle. Nach vielen Jahren des Krieges durchquert ein junger Offizier der Armee des Lichts, Sieghart, die vernarbten Berge. Dort trifft er auf ein geheimnisvolles Mädchen, welches aus Versehen seine magischen Kräfte auf ihn überträgt. Danach erfüllt die Geschichte sozusagen das Klischee der typischen "Eine kleine Gruppe von Helden rettet die Welt-Story", ist aber trotzdem noch ziemlich unterhaltsam. Vor allem da sich die Geschichte nicht nur auf die aktuelle Generation unserer Gruppe bezieht, sondern auch auf die folgende.

Die Kämpfe
Was wäre ein Rollenspiel ohne Kämpfe? In Generations of War Zero kommen vor allem die Hobbystrategen unter den Spielern auf ihre Kosten. Ähnlich wie auf einem Schachbrett zieht man mit seinen Charakteren auf dem Schlachtfeld. Außerdem kann man noch die Blickrichtung einstellen sowie je nach Position der anderen Charaktere besonders starke Komboattacken ausführen. Wem nicht nach kämpfen zumute ist, hat auch die Option, die Kämpfe automatisch ablaufen zu lassen. Allerdings sollte man das nicht gegen stärkere Gegner tun, denn das kann schnell nach hinten losgehen. Agarest ist nämlich nicht einfach. Tatsächlich kommt es sehr häufig vor, dass ein Charakter das Zeitliche segnet und es kostet auch eine ganze Stange Geld, ihn wiederzubeleben.

Das Soul Breed-System
Weil ein Rollenspiel allein ja nicht genug gewesen wäre, gibt es in Agarest auch noch so etwas wie einen Dating-Simulator. Damit man im Laufe des Spiels die Kontrolle über die nächste Generation übernehmen kann, muss zunächst dafür gesorgt werden, dass diese überhaupt entsteht. Das mit der Frau zu tun, mit der der Spieler es möchte, ist allerdings gar nicht so leicht, denn das Ganze ist nicht gerade übersichtlich. Manchmal erscheint einem die Dialogoption durchaus positiv, wird vom System aber nicht als solche erkannt, sodass man gerade im ersten Durchlauf in diesem Punkt viel Glück braucht. Zum anderen wird auch die Waffenwahl des Nachwuchses aus den Dialog-Entscheidungen des Spielers getroffen, sodass es unerlässlich ist im Internet nachzusehen was man auswählen muss, sollte man einen bestimmten Spielstil anstreben.

Zu guter Letzt bleibt noch die gelungene japanische Sprachausgabe zu erwähnen.

Gelungenes Rollenspiel in Anime-Stil mit taktischen Kämpfen und einer sich über mehrere Generationen ziehenden Story.

Punktewertung

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