Switch - Ein mörderischer Tausch Review

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2012-12-17  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Hört man in Deutschland den Namen "Switch", so denkt man sofort an die Comedy-Sendung, in der schon Bernhard Hoecker, Anette Frier und Max Giermann sämtliche Sendungen der deutschen (und auch internationalen) Fernsehlandschaft auf die Schippe genommen haben. Denkt man bei dem Titel "Switch" an einen Film, kommt man vielleicht auch noch auf den Kinofilm "Switch - die Frau im Manne" mit Ellen Barkin aus den 90er Jahren. Thriller-Fans sollten nun aber bei Switch an den französischen Film "Switch - Ein mörderischer Tausch" denken, der nämlich überraschend gut gelungen ist.

Sophie Malaterre (gespielt von Karine Vanasse) ist eine Modedesignerin aus Montreal, die bisher vergeblich auf ihren großen Durchbruch wartet und selbst einen Job, um sich über Wasser zu halten, kann die Blondine einfach nicht bekommen. Frustriert trifft sie sich nach einer weiteren Absage mit ihrer Freundin Claire (gespielt von Maxim Roy), die ihr den Ratschlag gibt, sich dringend mal etwas Abwechslung zu gönnen. Dazu empfiehlt sie ihr die Internetseite switch.com, auf der man seine eigene Wohnung für eine gewisse Zeit mit einer anderen tauschen kann. Sophie beschließt dieses Angebot anzunehmen und macht sich sogleich auf die Suche nach einer hübschen Bleibe in Paris. Am besten direkt am Eiffelturm! Und sie wird sogar fündig! Eine gewisse Bénédicte Serteaux (gespielt von Karina Testa) bietet ihr Haus zum Tausch an. Kurzer Mailkontakt und schon sitzt Sophie im Flugzeug!

Doch die erste Freude über den Urlaub in der Stadt der Liebe ist nur von kurzer Dauer. Nach der ersten Nacht wacht Sophie völlig gerädert auf und wird von einer Spezialeinheit der Pariser Polizei überrascht. Sophie's Pass ist plötzlich verschwunden und so hält man sie für die Eigentümerin des Hauses. Was nicht weiter schlimm wäre, wäre die Polizeiakte von Bénédicte nicht beängstigend voll von brisanten Informationen und wäre da nicht die Leiche eines Mannes im zweiten Schlafzimmer...

Spannend!
Dass französische Filmproduktionen den amerikanischen schon fast in nichts mehr nachstehen, wissen wir schon seit einer Weile. Und auch "Switch - Ein mörderischer Tausch" braucht sich nicht zu verstecken! Zwar gibt es in diesem Film einige Handlungen und Wendungen, die nicht immer logisch erscheinen und auch nicht nachvollziehbar sind, dennoch weiß der Streifen durchgehend die Spannung zu halten. Das liegt natürlich zum großen Teil an dem Drehbuch und an der Arbeit des Regisseurs Frédéric Schoendoerffer, aber auch an den gut gewählten Schauspielern. Karine Vanasse spielt ihre Rolle hervorragend. Sowohl die Verzweiflung, die Angst als auch die Entschlossenheit kann sie dem Zuschauer bestens vermitteln. Ein weiterer Schauspieler, der in diesem Fall sogar überraschend hervorsticht, ist Eric Cantona in der Rolle des Polizisten Damien Forgeat. "Moment mal, der Eric Cantona?" werden sich Fußball-Fans nun fragen. Ja genau, der ehemalige Fußball-Star von Olympique Marseille und Manchester United hat sich nun dem Schauspiel-Business verschrieben und ist dort nach seiner Sportlerkarriere wirklich gut aufgehoben!

"Switch - Ein mörderischer Tausch" überzeugt also an verschiedenen Fronten. Wer über ein manchmal zu schnelles Tempo und den daraus resultierenden Problemen beim nachvollziehen der Story hinweg sehen kann, erhält mit diesem Film einen wirklich spannenden Thriller! Kein Blockbuster-Kino, aber doch nah dran und vor allem gute Unterhaltung für einen verschneiten Abend!

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Fazit

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