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Snow White Review


2012-05-15  Manuel a.k.a. Fulli  15 Likes  0 Kommentare 
Snow White, zu deutsch: Schneewittchen. Jetzt denkt jeder an die sieben Zwerge oder wie in meinem Fall an Rammstein. Jetzt denkt ihr bestimmt "Rammstein hat doch gar nichts mit Schneewittchen zu tun!" Ja doch, mehr zumindest als "Snow White: A Deadly Summer"!

Eins! Hier kommt die Sonne!
Dieser Film hat 1 Stunde und 24 Minuten vollkommene Sinnlosigkeit zu bieten. Der Name Schneewittchen wird hier schamlos entführt. Wie viele ja wissen, kommen diesen Sommer zwei Hollywood-Produktionen namens "Snow White and the Hauntsman" sowie "Spieglein Spieglein" heraus. Der hier vorgestellte Film kommt so rüber, als wolle er sich mit dem Namen einfach neben diese großen Filme stellen und absahnen was geht. Denn mit Schneewittchen hat er nichts zu tun.

Und die Welt zählt laut bis Zehn!
In Snow White geht es um die junge Snow White (Shanley Caswell), ja das ist ihr Name. Diese hat mit der Märchenvorlage nichts am Hut und wird zu Beginn des Streifens von ihrer durchgeknallten Stiefmutter in ein Erziehungslager gesteckt. Dort wird sie mit anderen schwer erziehbaren zusammen "gebessert". Nach 4 Wochen sei alles vorüber. Aber Momen,t da ist ja noch der englische Untertitel: "A Deadly Summer". Ok, müssen die Teenies halt sterben, alle bis auf Snow und ihren einzigen Kumpel im Camp. Blut war dazu wohl zu teuer, ein Teenie tritt in eine Bärenfalle und soll angeblich "ausgeblutet" sein: Man sieht keinen Tropfen Blut in dieser Szene - KEINEN.

Vier! Und wird nie vom Himmel fallen!
Die Geschichte von Snow und ihrem Ferienlager ist so lächerlich und an den Haaren herbeigezogen, dass es nicht einmal mehr zu einer Trashbewertung reicht. Langweilige und unglaublich dumme Charaktere tun den Rest um diese DVD zu einer bodenlosen Frechheit zu erklären.

Alle warten auf das Licht!
Nicht einmal technisch hat der Film etwas zu bieten. Der größte Teil der Laufzeit spielt in der Nacht - das soll zumindest so aussehen: Die Filmemacher simulieren die Nacht mit einem billigen Blaufilter. Ok, zu Beginn denkt man noch "eindeutig ein stilistisches Mittel", bald wird aber klar, dass es hier einfach an Beleuchtung und hochwertigen Kameras fehlt. Auf Dauer schmerzt dieser Blaustich in den Augen und einem fängt langsam an sich der Magen umzudrehen.

Sie wird heute Nacht nicht untergehen!
Nicht mal auf der niedrigsten Ebene der Bewertung findet man ein kleines bisschen Herzblut in diesem Streifen. Der Grund, warum die DVD nicht hochkant samt Player aus dem Fenster geflogen ist liegt an zwei Dingen: Shanley Caswell ist einigermaßen nett anzusehen. Und bei dem Film kann man super Staub saugen oder den Arbeitsplatz aufräumen. Leider verkürzt das die 84 Minuten Laufzeit nur geringfügig.

Skrupelloser Namensklau. Nicht mal das Cover ist echt - Shanley Caswell wurde dort mit Photoshop dünner gemacht.

Punktewertung

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   Titel Snow White
   Genre
   Release 2012-05-25
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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