Shutter Island Review

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2010-08-06  Sebastian  7 Likes  0 Kommentare 

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Leonardo DiCaprio hat sich in den letzten Jahren vom Softie-Darsteller zu einer absoluten Größe im Schauspielgeschäft hochgearbeitet. Streifen wie "Gangs of New York", "Aviator", "Departed - Unter Feinden", "Blood Diamond" oder "Der Mann, der niemals lebte" sind allesamt Beweis für seine Entwicklung und sein schauspielerisches Ausnahmekönnen. 2009 kam dann der nächste Knaller: Im Trailer zu "Shutter Island" scheint es eine mysteriöse Geschichte rund um eine alte Gefängnisinsel zu geben, sehr actionreich und mit einer Spur "Lost" - sehr, sehr verheissungvoll. Nun erscheint der Titel auf DVD und BD und wir würden unserem Motto "Wir wollen nicht nur spielen" kaum gerecht werden, wenn wir hier nicht einen Blick drauf werfen würden...

Shutter Island
U.S.-Marshal Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) landet 1954 mit seinem Partner Chuck Aule während eines Unwetters auf dem abgelegenen Shutter Island. Dort ist aus dem Ashecliffe Hospital, ein Krankenhaus für geisteskranke Schwerverbrecher, eine Mörderin spurlos verschwunden. Schnell ist Teddy klar, dass er keine Unterstützung von den Ärzten zu erwarten hat: Offenbar will man ihn auf falsche Fährten locken und als Schachfigur in einem teuflischen Spiel instrumentalisieren. Teddy setzt dennoch alles daran, das Geheimnis der Insel zu entschlüsseln.

Martin Scorsese inszenierte mit "Shutter Island" einen wahrlich packenden und mitreissenden Film, der vor allem wegen eines bemerkenswerten Twists zum Ende des Films in Erinnerung bleiben wird. Viel verraten wollen wir an dieser Stelle nicht, aber das Credo "Nichts ist so wie es scheint" trifft auf diesen Film zu, wie auf nur wenige andere Streifen. Parallelen zu Filmen wie "Memento" oder "Lucky # Slevin" sind durchaus vorhanden und so bleibt man als Zuschauer ähnlich baff vor dem Fernseher, wenn zum Ende die Bombe platzt. Scorsese verpackt die Geschichte handwerklich brilliant in adrenalin-produzierende Kamerafahrten, spektakuläe Kamerapositionen - kurzum: Der Mann ist ein Künstler seines Faches und auch DiCaprio lässt keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen. Einzig der Wendepunkt der Geschichte ist nicht ganz so genial, wie in den zuvor genannten Filmen. Zwar ist man als Zuschauer überrascht, aber das Skript erreicht nicht dieselbe Intensität der Geschichte wie bei den oben genannten Filmen.

Qualitativ gibts an der Produktion gar nichts auszusetzen. Das Bild ist wie es sich für eine Blu-Ray gehört lupenrein und gestochen scharf. Und auch der Ton kann überzeugen (Deutsch (DTS-HD 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1)).

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Fazit

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