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Serious Moonlight Review


2010-09-12  syskorn  12 Likes  0 Kommentare 
Ein typischer Film für Frauen - so und nicht anders kann der Film beschrieben werden. Meg Ryan spielt das, was sie kann, eine alte Romantikerin, die in Serious Moonlight zu etwas anderen Mitteln greift.

Ehe = Schwedische Gardinen?
Louis (Meg Ryan), eine erfolgreiche Anwältin, kommt zur ihrem vermeintlich romantischen Kurzurlaub in ihre Heimatstadt zurück. Dort will Sie die Tage mit ihrem Ehemann Ian (Timothy Hutton) verbringen. Ian, der mit Louis schon 13 Jahre lang verheiratet ist, hat damit aber nicht gerechnet und sich eigentlich auf eine andere jüngere Dame eingestellt. Konfrontiert damit, dass er sie für eine jüngere verlassen will, fasst Louis einen Plan. Sie schlägt (versehentlich!) ihren noch Ehemann KO und hofft ihn umstimmen zu können.

Serious Moonlight ist anders als die anderen Meg Ryan Komödien. Wird der Film dadurch besser? Leider nicht! Das liegt eigentlich nicht wirklich an den Schauspielern. Timothy Hutton spielt den frustrierten Ehemann gut und Meg Ryan fühlt sich in diesem Genre sowieso wohl. Was dem Film aber nicht gut zu Gesicht steht, ist das Gesicht der Hauptdarstellerin. Die Mimik wirkt unnatürlich, man sieht Meg Ryan die Vielzahl der Operationen an. Gerade ihre Natürlichkeit war bisher ihre größte Stärke - siehe "E-Mail für dich". Was aber wirklich stört, sind die langweiligen Dialoge. Die einen können das als schwarzen Humor interpretieren, aber es ist und bleibt einfach langweilig. Die Witze sind lahm und es fehlt einfach an Charme, gerade das hat die Filme von Meg Ryan so besonders im Genre gemacht. Die Konversationen plätschern vor sich hin und man wartet auf irgendeine Überraschung. Dass der Film lange Zeit auf dem Klo spielt ist bezeichnend für die Qualität des Films - na ja okay so schlecht ist er dann auch wieder nicht. Ein kleiner Lichtblick ist Justin Long (Stirb Langsam 4) und vielleicht das Ende von Serious Moonlight. Justin Long bringt etwas Schwung in die Geschichte und das Ende rettet den Film vor dem Totalabsturz.

Extras aus der Standardschublade
Also am Bild und Ton, ist im Gegensatz zum Film, nichts auszusetzen. Das Bild ist gut und die Synchronisation ist auch passend. Weniger schön ist wie so oft die Fülle an Extras, wenn man das als Fülle bezeichnen darf. Neben diversen Trailern, gibt es eine Bildergalerie und ein Making of. Also nicht wirklich ausreichend das Ganze.

Langweilige Komödie mit einer emotionslos wirkenden Meg Ryan. Dann lieber Schlaflos in Seattle oder E-Mail für dich schauen.

Punktewertung

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