Norwegian Ninja Review

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2012-03-03  syskorn  7 Likes  0 Kommentare 

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Ninjas würde man ja eigentlich geografisch gesehen im Fernen Osten erwarten. Aber die Norweger haben sich gedacht: Wenn Michael Dudikoff in American Ninja seine Feinde niederschnetzeln darf, dann dürfen wir Norweger das auf jeden Fall auch. Dabei herausgekommen ist ein geiler Titel, ein schönes Blu-ray Cover und leider leider leider ein schwacher Film. Obwohl das Potenzial für so nen Quatsch riesig ist.

Arne Treholt ist Ninja
Der Film dreht sich um Arne Treholt (Mads Ousdal), der als supermächtiger Norwegian Ninja (daher auch der Titel) zur Zeit des Kalten Krieges, für die Sicherheit und Nichteinmischung Norwegens sorgt. Der Stützpunkt liegt auf einer Insel kurz vor der Küste Norwegens. Hier trainiert Arne Tag ein Tag aus, die Ninja Soldaten für den Ernstfall. Als der Ernstfall dann eintritt ist Norwegen eigentlich froh Treholt zu haben. Denn die Terrorgruppe "Stay Behind" versucht eine Reihe von Anschlägen den Sowjets in die Schuhe zu schieben, um so Amerika einen Eingreifgrund zu liefern.die Amis warten ja den lieben Tag auf nichts anderes. Arne schreitet zur Tat und wehrt sich gegen die Verbrecher, gerät aber selbst in den Verdacht das eigene Land auszuspionieren. Aber nicht mit Arne Treholt, der holt zum Rundumschlag "Aka Chuck Norris Roundhouse-Kick" aus und erledigt so seine Feinde.

Norwegian Ninja beginnt so gut. Die Frisuren, die Dialoge und die Bilder laden gleich zum Schmunzeln ein. Aber dann driftet der Film immer schneller zum "zu" ernsthaften Spionage-Thriller ab. Zwar wartet der Film immer noch mit schrägen und kranken Ideen auf, aber man wartet vergeblich auf Lacher. Irgendwann tritt die Ninja-Thematik in den Hintergrund und der Film fügt andere Ebenen hinzu, die gar nicht nötig gewesen wären. Es interessiert nun wirklich nicht, dass der junge und pazifistisch angelegte Ninja Bumbelbee nach spiritueller Erleuchtung sucht. Komisch auch das am Anfang sich der Film die Zeit nimmt, um auf die Mitglieder des Teams einzugehen. Nur die wenigstens spielen später noch eine Rolle.

Nur selten überrascht Norwegian Ninja, mit absurden Momenten. Ein wirklich gutes Beispiel sind die Holzfäller, die mit Ninja-Waffen trainieren und dabei von Pinguinen beobachtet werden. Norwegian Ninja wäre als Sketchserie im Internet sicherlich besser aufgehoben. Für einen Spielfilm zünden die Gags viel zu selten.

Synchro und Bild
Nichts einzuwenden gibt es beim Bild, das absichtlich etwas grieselig ist.der Film spielt ja auch in den grieseligen 80ern. Die deutsche Synchro ist zwar gelungen, aber das bringt leider nichts, wenn sie es nicht schafft die Gags zünden zu lassen. Liebe Synchronsprecher nicht böse sein, ihr habt Euer Bestes getan - gegen das unlustige Skript kommt man einfach nicht an.

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Fazit

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