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Moby Dick 2010 Review


2011-05-22  Giru  6 Likes  0 Kommentare 
Viele von uns können sich nicht vorstellen, dass es immer noch Filme gibt in den Animationen vorkommen, die aussehen als ob sie aus der Feder eines unerfahrenen Anfängers stammen. In der heutigen Zeit ist der Mensch einfach von der gegenwärtigen Qualität von Blockbustern im Kino verwöhnt, dass niemand mehr davon ausgeht, dass man mit solch schlechten Animationen in drittklassigen Filmen überhaupt Geld verdienen kann, bzw. eine Zielgruppe anspricht.

Schwer bewaffnete U-Boote gegen Moby Dick
Doch genau solch ein drittklassiger Film ist Moby Dick 2010. Wenn man an Moby Dick denkt, kommen einem andere Gedanken in den Sinn als beispielsweise Atombombe, schwer bewaffnete U-Boote und ein Kapitän mit einer Mech-Prothese. Doch genau das stellt sich die Billigschmiede Asylum darunter vor.

Alte Geschichte, neues Setting
Die Geschichte ist schnell erzählt. Der junge Marine Soldat Ahab verliert in den Zeiten des Kalten Krieges ein Bein durch den Angriff eines riesigen Wales. Er schwört Rache und daraufhin durchstreift er die Meere um den Wal zu finden und zu töten. An jedem Schauplatz an dem er auftaucht zieht sich eine Spur der Zerstörung durch die Zivilisation. Eine Bohrinsel wird zerstört, Touristenschiffe gehen unter und U-Boote der Marine werden zerstört, bzw. verschwinden vom Radar. Das dies aber das Werk von Moby Dick ist möchte niemand dem alten, durchgeknallten Kapitän Ahab glauben. Eher nimmt man an das dies alles auf seine Kappe geht und er die Legende eines Wales nur erfunden hat. Nun sind auch die eigenen Kollegen der Marine hinter Ahab her. Um seine Unschuld endlich zu beweisen sucht Ahab eine erfahrene Meeresbiologin die sich in ihren Studien hauptsächlich mit Walen beschäftigt hat und macht sich zusammen mit ihr auf den Weg Moby Dick zu töten. Was nun folgt ist eine langweilige Verfolgungsjagd unter Wasser mit dem Ziel Moby Dick das Lebenslicht auszublasen.

Animationen aus der Steinzeit
Wie vorher schon erwähnt zeigt der Film nicht gerade Animationen der ersten Klasse. Sie haben eher die Qualität von einem sehr schlechten Playstation 2 Spieles. Der Wal sieht bei naher Betrachtung sehr unscharf und kantig aus. Daher wirkt es auf die Atmosphäre eher negativ und es kommt keine richtige Spannung auf.

Synchronisation wirkt aufgesetzt
Die Synchronisation kann leider auch nicht überzeugen. Sie wirkt an manchen Stellen sehr fehl am Platz und auch fehlen an vielen Stellen die passenden Emotionen. Was sehr auffällig ist, ist das viele Soundeffekte, wie beispielsweise Sachen die ins Wasser fallen, keinen Ton verursachen. Sie fallen einfach und man sieht es zwar aber Geräusche sind Fehlanzeige.

Filmerlebnis was niemand braucht
Die Schauspieler wirken stellenweise ziemlich unglaubwürdig, aber das ist das Motto des ganzen Films. Man erfährt nie wie dieser Wal entstanden ist und warum er die Menschen angreift. Alles in allem wirkt die Handlung an den Haaren herbeigezogen und das merkt man leider viel zu oft auch in den schauspielerischen Leistungen. Man langweilt sich als Zuschauer und hofft, dass jeden Moment der Film sein baldiges Ende findet.

Den Film braucht niemand. Alles was darin vorkommt hat man irgendwo schonmal besser gesehen und man kann 1,5 Stunden seines Lebens auch sinnvoller verbringen.

Punktewertung

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   Titel 2010: Moby Dick
   Genre
   Release 2011-02-03
   Systeme
   Publisher Great Movies GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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