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Methodic Review


2011-05-04  Giru  5 Likes  0 Kommentare 
Ein ansprechendes Cover, eine interessante Story und 2 Choice Awards, genau das hat der Film "Methodic" äußerlich zu bieten. Doch leider handelt es sich hier um eine Mogelpackung.

Netter, ruhiger Junge wird zu einem brutalen Mörder
Doch erst einmal zur Geschichte. Der Film beginnt mit einer Feier, wo man den 9-jährigen Nicholas zu Gesicht bekommt. Dieser scheint anfangs noch sehr normal zu wirken für ein Kind in seinem Alter, doch in der Nacht verwandelt sich der ruhige, nette Junge in einen brutalen Mörder. Er erschlägt seine Eltern im Ehebett und wird danach in eine Klinik für psychisch Kranke eingeliefert. Dann gibt es einen Zeitsprung und man lernt nach 20 Jahren seine mittlerweile erwachsene Schwester kennen. Diese scheint sehr viel Interesse an dem Leben ihres kranken Bruders zu haben und besucht ihn dann auch prompt in der Klinik. Doch dieses Treffen hat leider einen negativen Effekt, denn der ruhig gestellte Nicholas erwacht zu neuem Leben und setzt nun alles daran seine Schwester zu finden und zu töten. Dies ist auch gleichzeitig die Geburtsstunde des Alter Egos von Nicholas, dem "Dollman". Nach dem Ausbruch aus der Klinik folgt man der blutigen Spur des "Dollman" quer durch seine Heimatstadt.

Michael Meyers lässt Grüßen
Vielleicht haben ja manche ein paar Parallelen erkennen können in der Geschichte des Filmes zu anderen Werken des Horror-Genre. Die Story erinnert sehr stark an die Halloween Filme, was nicht wirklich schlecht ist, doch leider ist an dem Film nichts gut außer der mittelmäßigen Story. Die deutsche Synchronisation macht alles falsch, was man falsch machen kann. Gelangweilte Sprecher, die leider keine Anzeichen von jeglicher Emotion zeigen. Doch leider fehlen nicht nur die Emotionen der Sprecher, sondern auch die Lippensynchronität ist leider nicht sehr stark vertreten. Wenn die deutsche Synchronisation eingespielt wird, fehlen teilweise auch die Hintergrundgeräusche, was leider nicht positiv zur Atmosphäre beiträgt.

Leider nur in englischer Fassung zu ertragen
Daher ist der Film, wenn man ihn gerne sehen möchte nur im Original zu ertragen. Hier wirken die Emotionen der Schauspieler auf jeden Fall glaubwürdiger und nicht so gelangweilt wie in der deutschen Fassung. Doch auch hier will nicht recht Horrorstimmung aufkommen. Liegt vielleicht auch an dem mageren immer wieder gleich klingenden Soundtrack, der nur dann aus dem unscheinbaren Hintergrund hervortritt, wenn Nicholas anfängt seine blutigen Morde zu begehen. Möglicherweise liegt es auch an den Kameraperspektiven, die wirklich sehr amateurhaft wirken. Andererseits ist die USK Kennzeichnung nicht nachvollziehbar. Der Film ist in deutschen Landen ab 18 Jahren freigegeben, doch wirklich krasse Gore Effekte oder Folterungen bekommt man, wie es der Titel verspricht, auf der Scheibe nicht zu sehen. Hier kommen wir auch zum nächsten Kritikpunkt, dem Titel. Dieser hat nicht wirklich was mit dem Film zu tun und auch jeglicher Zusammenhang scheint hier zu fehlen.

Ein Film den niemand braucht. Wenn man ihn unbedingt sehen muss dann nur auf englisch, denn anders ist er leider nicht zu ertragen.

Punktewertung

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   Titel Methodic - uncut Edition
   Genre
   Release 2011-04-21
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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