Königreich der Gladiatoren Review

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2012-03-14  syskorn  5 Likes  0 Kommentare 

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Liebe Leser, hier haben wir wieder einen wunderbaren Vertreter eines Films, den die Welt nicht braucht. Bitte nicht aufschreien liebe Trash-Liebhaber, für Euch gilt das natürlich nicht. Vor dem Kauf der DVD bzw. Blu-ray solltet ihr kurz in den Trailer schauen. Da ist wirklich alles reingepackt, was Rang und schlechten Namen hat.

Offizielle Synopsis
Ein Pakt mit dem Bösen besiegelt fast das Ende eines Königreiches. Vor vielen Jahren vereinigte der König die Stämme seines Reiches zu einem Volk. Was bisher keiner wusste, um des Friedens Willen schloss er damals einen Pakt mit einem Dämon aus uralter Zeit. Und dieser Dämon ist nun gekommen, seinen Lohn einzutreiben: unschuldige Seelen. Eine handvoll Gladiatoren ist die letzte Hoffnung der Menschen. In der Arena sind sie Rivalen, doch nun müssen sie sich verbünden um gemeinsam gegen das Böse zu bestehen. So ziehen sie in den Kampf, wohlwissend, dass sie keine Chance haben zu überleben.

Puh, diese unglaublich facettenreiche Story muss man erst ein Mal verkraften. Gladiatoren sind also die letzte Hoffnung der Menschheit, das gab es glaube ich noch nie. KÖNIGREICH DER GLADIATOREN ist durch und durch eine Enttäuschung. Angefangen bei den Laiendarstellern. Die Damen hauen ihre prächtige Oberweite den Gladiatoren fast schon um die Ohren und die Kampfchoreografieren verdienen den Namen eigentlich gar nicht. Dazu noch die strunzdummen Dialoge und schon hat man einen miesen Film gedreht. Fast vergessen habe ich die miserablen Computereffekte. Gerade der ach so böse Dämon sieht erbärmlich schlecht aus, da bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Auch Blutspritzer auf die Kameralinse können hier nichts mehr retten. Interessant ist auch die Idee den Film KÖNIGREICH DER GLADIATOREN zu nennen. Der Film hat nur wenig damit zu tun oder warum tauchen eigentlich Ritter darin auf. Das kann nur der Regisseur Stefano Milla erklären, der laut Rückseite der DVD ein Kultregisseur sein soll. Aha!

Bonus über Bonus
Geil ist auch das Making Of. Man glaubt es kaum, dass es so was bei miserablen Filmen gibt. Das beginnt nämlich damit, dass irgendeiner eine Flasche Sekt aufmacht und alle anfangen zu jubeln. Dann sieht man wie der Regisseur den großbusigen Darstellerinnen die nächste Szene erklärr und die nur clever nicken. Nach knapp vier Minuten ist der Spuk um und man kann sich genüsslich auf die Deleted Scenes stürzen. Danach gibt es noch die schmackhafte Trailershow, die man gesehen haben muss, vor allem DEADTIME STORIES.

Studio: MIG Filmgroup
Sprache: Deutsch (DD 5.1), Englisch (DD 2.0), Deutsch (DD 2.0)
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 1.78:1, 16:9, anamorph
Laufzeit: ca. 81 Min.
FSK: 16
Extras:
• Deleted Scenes
• Making Of
• Originaltrailer
• Trailershow

Beenden wollen wir mit einem Zitat von der italienischen La Gazzetta:

".man sieht Blut spritzen, man sieht Brutalität, man sieht, wie Körperteile abgetrennt werden. Man sieht keine heroisch-dramatischen Männer, die nur um der Liebe willen kämpfen. Man, wie grausam das Sterben früher wirklich war. Wirklich ein gelungener Film, absolut sehenswert."

Herrlich!

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Fazit

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