Eiszeit New York 2012 Review

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2012-03-12  Manuel a.k.a. Fulli  6 Likes  0 Kommentare 

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Travis Fort, wem sagt dieser Name etwas? Niemand? Nicht mal denen in der letzten Reihe? Gut so! Denn Jener Herr Fort hat mit seinem Erstlingswerk "Eiszeit New York 2012" bewiesen, dass nicht jeder Regie führen kann und sollte. Die selbst für eine Fernsehproduktion unglaublich Stumpfe und schlecht zusammengeschnittene Story dieses Filmes wird nur von der schauspielerischen Leistung unterboten. Es spielt am Ende keine Rolle was man von dem Film denkt, man ist nur froh wenn er endlich wieder aus dem DVD Player heraus genommen werden kann.

Die Geschichte vom Gletscher
In dem 88 minütigen Film (ja wirklich, ganze 88 Minuten) geht es um einen Gletscher, wobei so stimmt das nicht, eigentlich geht es um eine Familie, die Harts. Bill (Patrick Labyorteaux, der knuffige Anwalt aus JAG) und sein Sohn Nelson sind zu Begin dabei... Absolut egal was die beiden tun, denn zur gleichen Zeit bricht ein Vulkan unter einem Gletscher aus! Jetzt wird jeder denken "Oh nein! Aber was hat das mit den Harts zu tun?" Dafür muss etwas ausgeholt werden: Julia Hart ist gerade auf dem Weg nach New York dort trifft sie sich mit ihrem Freund. Der Vulkan der unter dem Gletscher ausgebrochen ist hat den gesamten Gletscher auf (aufgepasst!) 200 Meilen die Stunde beschleunigt. Mit diesen absolut nachvollziehbaren 200 Meilen in der Stunde rast der mehrere hundertquadratkilometer große Gletscher die Amerikanische Ostküste entlang, mit Kurs auf New York. Bill der Irgendwie davon Wind bekommen hat bevor die riesen Panik ausbrach macht sich sofort mit seiner Frau Teri und Nelson auf den Weg zum Big Apple um Julia da raus zu holen, was sie ja ohne ihre Familie nicht kann, da sie total unselbstständig ist. Was erkennt das geschulte Filmauge: Es handelt sich um einen Roadmovie!

Sag JA! Zur Atomkraft!
Was macht man am besten wenn sein Land von einem 200 Meilen schnellen riesigen Gletscher bedroht wird? Wer jetzt sagt "ich geh einfach ein paar Kilometer ins Landesinnere!" der hat weit gefehlt. Beste Lösung für dieses Problem laut "Eiszeit New York 2012" ist den weißen Riesen zur Hölle zu Bomben! Doch... Oh wie vorhersehbar, selbst die Atombomben welche dem Gletscher entgegen geschmissen werden lassen ihn unbeeindruckt und nur ein paar Brocken brechen ab und werden als gebäudegroße Geschosse auf die Umwelt losgelassen.

Physik, Regeln die man ganz einfach umgehen kann.
Abgesehen davon, dass die Energie, die nötig wäre um den Gletscher auf die 200 Meilen pro Stunde zu bringen, nicht in einem Vulkan steckt, ist der Film voller Fehler, jeglicher Güte. Mal werden Flugzeuge falsch benannt oder einfach mal während eines Schnittes getauscht. Hubschrauber haben allesamt das gleiche Cockpit. Der Titel des Films an sich ist aber schon der mit auffälligste Fehler: Was im Deutschen mit "Eiszeit New York 2012" betitelt wurde läuft in Amerika unter dem treffenderen Namen "2012: Ice Age" denn mit New York hat der Film nicht viel zu tun. Gerade am Anfang und am Ende sind ganze 2 Minuten vom Big Apple zu sehen. Ansonsten sieht man nur schlecht animierten Schnee, eine Straße sowie Ausschnitte von New Jersey.

Animationen sind sooooo aufwendig.
In dem gesamten "Meisterwerk" werden ständig Animationen aufgefahren. Oft verursachen diese aber nur Augenschmerzen. Darum wird hier kein weiteres Wort an diese Verschwendungen von Rechnerkapazitäten verloren.

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Fazit

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