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Dying God Review


2009-10-26  zocki  9 Likes  0 Kommentare 
"Ne tote Hure. Ne Riesensauerei." Damit beginnt die nicht alltägliche Mordserie bei verschiedene Mädchen zu Tode vergewaltigt werden und nun soll der kettenrauchende Sean Fallon nicht nur mit markigen Worten glänzen, sondern auch den Fall lösen. Dass er sich dabei nicht auf die Spur eines üblichen Gewalttäters macht, kann er zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen, doch schon bald wird die Erfahrung machen müssen, dass nicht alles auf der Welt mit herkömmlichen Mitteln erklärbar ist.

Dying God
Das Drehbuch wurde von Fabrice Lambot and Jean Depelley geschrieben, basierend auf einem Plot von Nicanor Loreti und Germán Val. Für rund eine halbe Million Dollar wurde der Low-Budget-Streifen in nur 23 Tagen realisiert. Die Liste der teilnehmenden Schauspieler liest sich jedenfalls schonmal nicht schlecht: James Horan, Lance Henriksen, Erin Brown (a.k.a. Misty Mundae), Agathe de la Boulaye, Enrique Liporace, Victoria Maurette - teilweise doch recht bekannte Darsteller, zumindest in B-Movie-Kreisen.

Der Film beschäftigt sich zunächst mal ausführlichst mit der Charakter-Darstellung des korrupten Cops Fallon (James Horan), der sich eher mit miesen Nebengeschäften, Sex mit Protituierten und Alkohol vergnügt, statt seiner eigentlichen Arbeit nachzugehen. Er ist ausgebrannt, hitzköpfig, mies drauf und ohne Perspektive. Nach und nach tauchen immer mehr Leichen aus dem Rotlichtmillieu auf, allesamt bösartig am Unterleib entstellt. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen legen den Verdacht nahe, dass die Frauen regelrecht erdolcht wurden. Die große Menge an Sperma, die ganz klar nicht von eine, einzigen Täter stammen kann, tut ein Übriges.

Der Low-Budget-Horror-Thriller verpasst es dabei wirklich Spannung aufzubauen, sondern quält sich das erste Drittel ziemlich und den Zuschauer gleich mit, einfach weil es gar keine oder zumindest nur wenig Action gibt. Erst nach knapp der Hälfte des Films kommt das Wesen aus einer anderen Welt langsam in Fahrt und lässt die Alterseinstufung "Ab 18" zumindest ansatzweise rechtfertigen. Nachdem der Film größtenteils im Rotlichtmillieu spielt gibt es vergleichsweise viel nackte Haut zu sehen, aber auch das gibt es bald in jedem Porno in besserer Qualität. Die Bild- und Tonqualität ist eher mittelmässig, für eine Low-Budget-Produktion etwas zu mittelmässig.

"Dying God" ist ziemlich enttäuschend, wenn man bedenkt wieviel Geld und Ressourcen in die Produktion geflossen sind. Allein die Liste an Schauspielern verspricht mehr, als später gehalten wird. Technische Umsetzung, Storyline und Dramaturgie sind ziemlich verfahren.

Punktewertung

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   Titel Dying God
   Genre
   Release 2009-10-16
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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