Die Chaoten-Familie Review

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2010-04-02  Sebastian  12 Likes  0 Kommentare 

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Der alte Amos, ein hart arbeitender Truckfahrer für Supermärkte, hasst seine Nachbarn, die Browns, und liebt seine Melonenzucht. Er wünscht sich, dass diese endlich ausziehen und eines Tages ist es endlich soweit. Die verrückte Familie hat kein Geld mehr, um ihr Haus zu bezahlen, und zieht nach Miami, um dort zu arbeiten. Mit dem verdienten Geld kehren sie zurück und stehlen dem armen Amos auch noch seine Lieblings-Melone, mit der er am nächsten Tag den Wassermelonen-Wettbewerb gewinnen will. Doch auch die Browns sind scharf auf das Preisgeld von 10.000 Dollar...

Die Chaoten-Familie
"Die Chaoten-Familie" aus dem Jahre 2003 macht seinem Namen vom ersten Augenblick an alle Ehre. Allein die Protagonisten und deren reichlich überzeichneten Charaktere können beim Durchschnitts-Zuschauer schon das erste Kopfschütteln auslösen. Da hätten wir zum Einen die sich nicht ähnlich sehenden Zwillingsschestern, die jeden Mann vernaschen, der ihnen zwischen die Schenkel kommt. Dann den etwas verblödeten Bruder, der den ganzen Tag nur an das Eine denkt und sich schon in der Eröffnungssequenz an landwirtschaftlichen Hilfsgerät "zu schaffen macht" (für wenig zimperlichen Leser: Er vögelt so ziemlich alles was eine Öffnung hat) und so weiter und so fort.

Krasser könnten die Browns kaum sein, einzig das Familienoberhaupt scheint noch sowas, wie einen Funken Verstand zu haben. Die Geschichte rund um die plötzlich aufgetretenen Schulden und das rettende Preisgeld bei einem Wassermelonen-Wettbewerb dient nur als grober Rahmen für jede Menge Unfug. Dabei sind die Gags dermaßen altbacken und speziell, dass man den Streifen mit gutem Gewissen eigentlich niemandem wirklich ans Herz legen könnte. Man muss schon einen sehr "speziellen" Humor haben, um "Die Chaoten-Familie" in sein DVD-Regal zu stellen. Man fragt sich als Redakteur instinktiv, was wohl sonst noch in so einem DVD-Regal Platz finden würde...

Auch technisch gibt es einige kleinere Mängel. Die Bildqualität ist bestenfalls noch als "okay" zu bezeichnen, deutlicher muss man beim Ton werden. Dieser ist zwar technisch noch recht ansprechend, aber die Synchronsprecher sind unter aller Kanone. Die Stimmen passen nicht zu den Charakteren, auch qualitativ muss man hier einige Abstriche machen (Lippenbewegungen nicht annähernd synchron).

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Fazit

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