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Bonesaw Review


2012-06-06  Giru  10 Likes  0 Kommentare 
Könnte es sich hierbei wirklich um einen guten Abklatsch der Saw Reihe handeln? Oder gehört dieser Film auch in die Ecke "Sachen die keiner braucht"? Genau das erfahrt ihr wieder einmal hier bei uns im Test.

Interessanter Titel, aber magerer Inhalt
Die Story ist schnell erzählt, wirkt aber schon am Anfang langweilig und auch nicht sehr gut durchdacht. Zwei vorbestrafte Männer wollen sich ihr Taschengeld aufbessern und überlegen, wie sie das am besten machen können. Da kommt ihnen der Gedanke, dass sie doch in ein Haus einsteigen könnten, um dort einen Tresor zu knacken. Kaum haben sie diese Idee gefasst, werden die beiden auch gleich tätig. Sie brechen in ein Haus ein und finden dort in dem Keller anstatt eines Tresors einen gefesselten Mann vor, der wirklich übel zugerichtet aussieht. Sie versuchen ihn zu befreien, doch wie man es aus Horrorfilmen kennt, dauert es nicht lange und auch die beiden Kerle liegen gefesselt in dem Keller, in dem sie den Mann vorgefunden haben. Überwältigt wurden sie von einem wortkargen Riesen. Dieser wirkt ziemlich verstört und das einzige, was ihm Spaß bereitet, ist das Foltern seiner Gäste im Keller. Nun ist guter Rat teuer und wie soll man Hilfe holen, wenn niemand weiß, dass man in diesem Keller gefangen ist?

Keine Story und unglaubwürdige Sprecher
So wie oben geschrieben, wirkt die Story ziemlich an den Haaren herbeigezogen und es kommt einem vor, als wollte der Produzent eine minimale Einführung haben, um schnell zu den wichtigen Szenen in diesem Film zu kommen. Und wie jeder richtig vermutet, handelt es sich hierbei um Folterszenen. Genau diese stehen wie auf dem Cover schön verdeutlicht im Vordergrund.

Blut anstatt Verstand
Die Folterszenen an sich wirken grausam und nervenzerfetzend und man merkt, dass hier einer am Storyboard gesessen hat, der einmal seine dunkelsten Fantasien ausleben wollte. Aber genau hier hat der Film auch seinen Höhepunkt, denn die fade Geschichte und das erwartete Ende tragen nicht dazu bei, dass bei dem Film eine Spannungskurve aufgebaut wird. Das liegt zum einen daran, dass die Aktionen der Protagonisten überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Denn einer der gefesselten Gefangenen kann sich immer und immer wieder befreien und kommt nicht auf die Idee, zu fliehen oder die Polizei zu rufen und andererseits zieht der Killer daraus auch keine Konsequenzen und lässt weiterhin alle Gegenstände im Keller, mit denwn man Schlösser knacken und Seile durchschneiden kann.

Lieber weglaufen als sitzenbleiben
Durch diese unglaubwürdigen Handlungen macht es nicht wirklich Spaß, den Film zu sehen und auch die interessanten Folterszenen machen den Gesamteindruck nicht besser. Der Film kommt einem unfertig vor. Es kommen einem die ganze Zeit die Gedanken in den Kopf, wie der Film weitergehen könnte und genau das passiert dann auch, einfach zu vorhersehbar. Richtige Horrorfilme sollen überraschen und fesseln, dieser motiviert zum weglaufen.

Nicht annähernd ein Abklatsch der Saw Reihe und daher unter keinsten Umständen weiterzuempfehlen. Schlechte Schauspieler, schlechte Story und teilweise sehr miese Effekte, da der Film in der deutschen Version geschnitten ist.

Punktewertung

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   Titel BONESAW - Das Martyrium
   Genre
   Release 2012-06-29
   Systeme
   Publisher Savoy Film (Intergroove)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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