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The Raid Review


2013-02-03  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Der Actionstreifen "The Raid" hat schon eine ganze Reihe an guten Kommentaren und Bewertungen erhalten. Natürlich waren wir dann auch dementsprechend gespannt, ob der Film wirklich zu atemberaubend ist. Und ausnahmsweise möchten wir unser Fazit gerne vorne anstellen: "The Raid" ist mit Sicherheit einer der besten Actionfilme der letzten 10 Jahre, ein brilliantes Actionfeuerwerk, das man in dieser Dichte und mit solch einem Spannungsbogen so selten zu sehen bekommen hat. Dazu hätte schon jemand auf die Idee kommen müssen "Szrib langsam", "Ong Bak" und "The Expendables" zu vermischen, um daraus eine Actiongranate zu zimmern, die man so schnell nicht wieder vergessen kann.

The Raid
Es klingt alles ganz einfach: Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint: Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells, Tama (Ray Sahepaty), offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine vorgewarnten Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los. Jedem Killer, Gangster und Dieb wird von Tama lebenslange Unterkunft im Austausch gegen die Köpfe der Polizisten angeboten. Und der kriminelle Abschaum lässt sich nicht lange bitten. In brutalen Stellungskämpfen wird Ramas Truppe zunehmend dezimiert, bis nur noch wenige seiner Polizisten einer gegnerischen Übermacht gegenüberstehen. Rama muss für den gefallenen Führer seines Teams einspringen und all seine kämpferischen Fähigkeiten einsetzen - um sich Stockwerk für Stockwerk und Raum um Raum nach vorne zu kämpfen, die Mission zu beenden und trotzdem mit dem Leben davonzukommen.

Das wirkliche Sehenswerte an "The Raid" ist die Art und Weise wie hier die Action mit einer Storyline verwoben wird, so daß man nicht nur "sinnlose Fights" um die Ohren gehauen bekommt, sondern eben 97 Minuten feinster Action-Kunst. Es ist die Geschichte, die Kameraführung, die Charaktere und das Setting als solches, das "The Raid" so besonders macht. Hinzukommen sehr gute schauspielerische Leistungen, die den Streifen von so vielen anderen Actionfilmen, speziell denen aus Fernost unterscheidet. Es gibt viele actionreiche Filme, aber selten gepaart mit so viel Hollywoodfeeling und einer intelligenten Story. Mit einem Minibudget von einer Million Euro gedreht ist ein Film rausgekommen, vor dem auch Action-Experten sich verneigen müssen - und wir sind uns schon jetzt sehr sicher, dass auch Hollywood diesen Film gesehen hat. Eine US-Variante des Films erscheint uns fast schon logisch.

"The Raid" ist mit Sicherheit einer der besten Actionfilme der letzten 10 Jahre, ein brilliantes Actionfeuerwerk, das man in dieser Dichte und mit solch einem Spannungsbogen so selten zu sehen bekommen hat. Dazu hätte schon jemand auf die Idee kommen müssen "Stirb langsam", "Ong Bak" und "The Expendables" zu vermischen, um daraus eine Actiongranate zu zimmern, die man so schnell nicht wieder vergessen kann.

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   Titel The Raid
   Genre
   Release 2013-01-25
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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