Tepepa Review

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2013-02-23  kathi262012  12 Likes  0 Kommentare 

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Ein ernstes Thema mit fragwürdiger Umsetzung.

Seien wir doch mal ehrlich, irgendwie ist ein Western nur dann ein Western, wenn er so richtig schön alt ist und so war die Vorfreude auf "Tepepa" wirklich groß. Der Film wurde 1968 produziert und kam am 13. Januar 2013 erstmals auf DVD raus. Bild- und Tonqualität sind so richtig schön miserabel, aber wie gesagt zu einem richtigen Western passt das echt gut. Erst wenn man 16 Jahre alt ist, darf man sich diesen Film anschauen. Nun aber ein kurzer Einblick in die Thematik des Films:

Tepepa (Tomas Milian), ein mexikanischer Revolutionär, wartet im Gefängnis auf seine Hinrichtung. Als es dann soweit ist, wird Tepepa in letzter Sekunde von Dr. Henry Price (Orson Welles) gerettet. Die beiden flüchten, aber schnell wird klar, dass Price Tepepa nur gerettet hat, um ihn selbst zu töten. Den Grund hierfür erfährt der Zuschauer erst sehr spät und wird deshalb an dieser Stelle nicht verraten. Price schafft es nicht Tepepa zu töten und so kann die Geschichte mit unserer Hauptfigur weitergehen. Der Film besteht aus Rückblicken, in denen der Zuschauer erfährt, dass Tepepa ein der der Anführer der siegreichen mexikanischen Revolution war. Das neue Staatsoberhaupt versprach viele Änderungen für sein Land, die Reichen sollten weniger, die Armen mehr haben und so legten die Revolutionäre ihre Waffe nieder. Doch die Versprechungen laufen ins Leere und so nimmt Tepepa den Kampf wieder auf.

Die Thematik des Films ist spannend und informativ, leider ist die Umsetzung nicht gut gelungen. Zu lange bleibt der Zuschauer im Unklaren auf was der Film hinaus möchte und welche Rolle Dr. Henry Price spielt. Die Filmmusik ist unglaublich anstrengend, immer und immer wieder plärrt ein und das Selbe Lied in einer viel zu lauten Lautstärke, leiser stellen geht leider nicht, sonst würde man die Dialoge nicht mehr verstehen. Der Film hat eine Laufzeit von 127 Minuten und ist damit unnötig in die Länge gezogen worden, 90 Minuten hätten völlig gereicht, gemessen an der inhaltlichen Fülle des Films. Während des Films wird ständig zwischen der deutschen Sprache und Italienisch mit deutschem Untertitel gewechselt, den Sinn dahinter war leider nicht zu erkennen.

Alles in allem fällt die Bewertung leider nicht gut aus, zu viele Minuspunkte gibt es, darunter fallen: Die fragwürdige Altersfreigabe (ab 16), die nicht durchgehende deutsche Synchronisation, die unnötig lange Laufzeit und die schlechte Umsetzung eines eigentlich interessanten Themas.

Positiv hervorzuheben ist der Flair des Filmes, der durch Bild- und Tonqualität entsteht, denn so muss ein echter Western sein.

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Fazit

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