Schlag den Raab - Das zweite Spiel Review

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2011-12-23  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 

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Erst letzte Woche fand die letzte Ausgabe von "Schlag den Raab" auf Pro Sieben statt. Hier besiegte Stefan seinen Gegner doch tatsächlich zu Null und ließ seinem Rivalen so keine Chance auf den Gewinn von einer halben Million Euro. Und für dieses Jahr ist damit nun auch Schluss. Oder doch nicht? Denn für alle beinharten Fans gibt es schließlich noch die Möglichkeit auf die PS3 auszuweichen und selbst den Fight gegen den grinsenden Kölner aufzunehmen...

Schlag den Raab - Das zweite Spiel
Das Spielprinzip dürfte allen hinlänglich bekannt sein. Ein Kandidat (in diesem Fall der Spieler) trifft in bis zu 15 Wettbewerben auf den ehemaligen Metzger und Alleskönner. Dabei reichen die Disziplinen vom Glücksspiel über Sportarten bis hin zu Gedächtnis-, Konzentrations- und Wissensspielen. Seit der ersten Sendung vom 23. September 2006 entwickelte sich die Sendung nach und nach zu einer festen Größe bei den Publikumslieblingen. Kein Wunder: Jeder will sehen, wie das "Großmaul" Raab verliert - auch wenn man dann doch wieder Mitleid haben könnte.

Die Konsolenumsetzung "Schlag den Raab - Das zweite Spiel" ist in der Tat sehr schön gelungen. Zum Einen sind natürlich die comicartigen und deutlich karikierten Protagonisten Stefan Raab und Steven Gätjen mit an Bord - und zwar auch mit den Originalstimmen. Leider wiederholen sich diese recht bald, so daß Aussprüche wie "Willst du weiterspielen?" oder "Leg mal was vor" bald nerven könnten. Durch über 600 auswählbare Vor- und Kosenamen werden Spieler persönlich angesprochen - und zwar etwas zu oft. Selten zuvor hat der eigene Name so sehr genervt. Dafür ist die grafische Umsetzung recht ansprechend. Das gilt insbesondere auch für die Illustration wie beispielsweise die Einblendung der nächsten Disziplin, des Punktestandes oder der allseits bekannten Tortengrafik. Unterlegt mit der Original-Musik kommt das so richtig Stimmung auf.

Die Disziplinen selbst entsprechen dem Charakter der TV-Show und sind recht unterhaltsam zu spielen. Im großen und ganzen kann man von einer Art "Minigame-Sammlung" sprechen, wobei hier entsprechend der Vorlage mitunter auch Intelligenz und Geschicklichkeit gefragt ist, wenn man beispielsweise die Umrisse von Ländern erkennen und die entsprechenden Landesnamen zuordnen muss. Natürlich sind dann auch Glücksspiele wie das Würfeln mit dabei - da hilft Intelligenz nur bedingt weiter. Hier eine Übersicht der Disziplinen...

Wettbewerbe im Überblick
"Stimmt's", "Wann war was?", "Wer lügt?", "Wer weiß mehr?", "Länderumrisse", "Schätzen", "Kopfrechnen", "Marienkäfer", "Was ist das?", "Führerschein", "Wo liegt was?", "Axtwerfen", "Hammerwerfen", "Baseball", "Schießen", "Geld zählen", "Nageln", "Dosenwerfen", "Würfeln", "Superkorb", "Fangen", "Shuffleboard", "Zeitfahren", "Töne merken" und selbstverständlich der Klassiker "Blamieren oder kassieren".

Das macht insgesamt 25 Diziplinen, die nicht nur gegen Master Raab zu spielen sind, sondern mit bis zu acht Spielern auch auf Parties für Stimmung sorgen. Wer im Besitz von Move-Controllern ist, kann natürlich auch diese einsetzen. Der gewaltige Fragenkatalog mit mehr als 5.000 Fragen kann dabei durchaus punkten - beispielsweise kann im Mini-Spiel "Führerschein" der komplette (!!!) Fragenkatalog für die amtliche deutsche PKW-Führerscheinprüfung (Klasse B) spielerisch gebüffelt werden. Stark!

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Fazit

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