NBA Live 15 Review

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2014-11-26  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Nach einem sehr schwachen Versuch, die NBA-Live-Reihe zur Saison 13/14 wiederzubeleben, nimmt der Publisher EA Sports auch in diesem Jahr einen neuen Anlauf. Als Athleten auf dem Cover von NBA Live 15 hat man sich für einen der spektakulärsten Point Guards der NBA entschieden, Damien Lillard von den Portland Trail Blazers.

Nachdem NBA Live 14 ein mittelschweres Desaster war, geht man in diesem Jahr als klarer Außenseiter in den direkten Vergleich zu NBA 2k15 von 2k Sports. Überraschenderweise konnte man aber einige große Kritikpunkt deutlich ausbessern, wodurch sich das Spiel im Vergleich zu seinem Vorgänger besser anfühlt. Es fehlen aber immer noch die Impact-Momente, die man aus der NBA kennt und lieben gelernt hat. Egal, ob dies Kollisionen zweier 2-Meter-Hünen in der Zone sind oder spektakuläre und harte Dunks aus dem Spielgeschehen heraus. Leider ist auch der Umfang des Spiels noch zu wenig. Es fehlt ein richtig inszenierter Karrieremodus, der auch über einen längeren Zeitraum fesseln kann. Positiv muss man aber den Ultimate-Team-Modus hervorheben, der sich bereits in den vergangenen Jahren unter den FIFA-Spielern großer Beliebtheit erfreuen konnte.

Das Gameplay hat man im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausbessern können, allerdings sollte man dies nicht zu sehr loben. Es wirkt immer noch nicht rund, es fehlen immer wieder Animationen, um den Bewegungsfluss der Spieler originalgetreu nachstellen zu können. Das fängt bei der Beinarbeit der Spieler an und hört bei viel zu euphorischen Zwischensequenzen nach einem gezogenen Foulspiel auf. Dennoch bewegt man sich in diesem Jahr in einer vernünftigen Region zwischen Arcade und Realismus. Verbesserungen an der Motorik müssen nichtsdestoweniger vorgenommen werden, die Fortschritte sind definitiv noch nicht ausreichend.

Grafisch konnte man sich leicht verbessern. Die Spielermodelle wirken authentischer, sind näher an ihrem Abbild als noch im Jahr zuvor. Aber auch hier sind bei einigen Spielern die Proportionen falsch erstellt worden, was gerade innerhalb eines Spiels doch sehr auffällt. Dank der Lizenz von ESPN bietet man dem Spieler aber ein echtes Erlebnis um die Spiele herum. Ob nun Jalen Rose oder Jeff van Gundy, die unterhaltsamen Stimmen aus der ESPN-Familie werten die Aufmachung und die Kommentare zu den einzelnen Partien deutlich auf.

Auch der neue Versuch von EA, sich mit der Reihe NBA Live 15 wieder als Marke unter den Basketballfans zu etablieren, ist abermals in die Hose gegangen. Das bekannte Problem bleibt, es kommt einfach kein echtes Spielgefühl über den Fernseher rüber. Es spielt sich steif, die Bewegungen wirken extrem hölzern und bei weitem nicht so realistisch, wie beim Konkurrenten 2k Sports. Gut gemeinter Versuch, aber die Lücke zwischen den beiden Spielreihen hat sich auch in diesem Jahr wieder nur vergrößert, als verringert. Enttäuschend.

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Fazit

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