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Hunt to Kill Review


2013-04-25  Rainbow Kash  11 Likes  0 Kommentare 
Actionfilme gibt es ja wie Sand am Meer, doch nur wenige schaffen es, sich in die Ruhmeshalle der wirklich guten Actionfilme einzureihen. "Hunt to Kill" ist leider einer der vielen, die es auf grandiose Art schaffen, weit am Ziel vorbei zu schießen.

Gute Grundlage ist normal alles
Die Story entwickelt sich um U.S. Border-Patrol-Agent Jim Rhodes (gespielt von Steve Austin), der versucht nach dem Ableben seiner letzten Frau ein ruhiges Leben für sich und seine Tochter Kim aufzubauen. Statt wie früher Verbrecher jagt er jetzt nur noch Tiere. Doch wie die Dinge eben so laufen, gerät während eines Ausflugs im Wald seine Tochter in die Fänge von brutalen Bankräubern, die auf der Suche nach einem ihrer Kollegen sind. Dieser hat sie um ihre Beute betrogen und versucht, sie alle in die Luft zu sprengen. Gezwungenermaßen bietet Jim den Räubern an, sie durch den Wald zu führen und ihren Partner aufzuspüren - natürlich gegen die Freilassung seiner Tochter.

Nun ist es so eine Sache mit den Actionfilmen. Für einen guten Actionfilm braucht es nicht immer eine gut ausgearbeitete und originelle Story als Grundlage wie man am Beispiel der beiden "The Expendables"-Filme sehen kann. Doch diese Filme leben dann wirklich nur von ihrem eigenen Stil oder ihrem Humor, denn jeder weiß wie fast jeder Actionfilm endet. Es ist nur die Frage wie spektakulär und beeindruckend der Prozess von statten geht. An dieser Stelle seilt sich "Hunt to Kill" ab, denn außer der netten Grundstory weist der Film nur noch eine völlig überflüssige Nebenstory mit Jim's Kollegen Lee (gespielt von Eric Roberts) auf, in der Lee ihm eine Uhr schenkt, die er später im Wald nutzen kann.

Fragwürdig ohne Ende
Zu den Spezialeffekten gibt es nichts zu sagen, da sie - mal abgesehen von einer recht banalen Explosion zu Anfang des Films - kaum vorhanden sind. Wenn es in dem Film mal Action gibt, dann ist es eine Hinrichtung mit Pistolen oder Stöcken oder eben eine Kampfszene. Die Kampfszenen sind auch nicht sonderlich toll, da meistens der 1,88 Meter-Hulk mit Nahkampfausbildung Jim übel vermöbelt wird - von Typen die nicht einmal halb so kräftig sind wie er. Sehr unrühmlich ist auch Jim's Rache an den Verbrechern. Bei einem Titel mit dieser Grundstory erwartet man böse Fallen, ausgefeilte Taktiken, dramatische Massaker. Nichts, aber auch gar nichts davon geschieht. An manchen Stellen könnte man sogar die Ausbildung von Jim hinterfragen, da manche seiner Entscheidungen einfach nur selten dämlich sind und nur dafür sorgen, dass er wieder irgendwie Schaden nimmt. Letzte Hoffnung ist der Humor, aber der stirbt zusammen mit der Hoffnung. Alles in allem zieht sich der Film nur unnötig in die Länge und ist fast schon langweilig.

Lahm, ideenlos und unspektakulär - kein Actionfilm, den man sich unbedingt antun muss.

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   Titel Hunt to Kill
   Genre
   Release 2011-04-29
   Systeme
   Publisher WVG Medien GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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