Das Chaos - Gar nicht allein zu Haus! Review

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2012-11-28  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Es gibt gute Filme, es gibt schlechte Filme. Es gibt geniale Filme und es gibt grottenschlechte Filme. Um zu einer der beiden letzteren Kategorien zu gehören, bedarf es schon recht viel. Um ein genialer Film zu sein, muss einfach alles stimmen. Man muss sich erstklassig unterhalten fühlen, mitgenommen werden, alles um sich herum vergessen können. Um einen grottenschlechten Film zu drehen, braucht es theoretisch nicht viel außer eine Handykamera und ein paar Leuten, die sich zu Idioten machen wollen. Aber um ein grottenschlechter Film zu sein, der es tatsächlich schafft, auf DVD oder Blu-Ray vermarktet zu werden, braucht es schon einiges. Denn normalerweise gibt es ja doch immer den einen oder anderen, der auch einem schlechten Film noch etwas abgewinnen kann. Man kann immer sagen "Hey, das war aber doch ganz lustig". Manchmal kommt es aber tatsächlich vor, dass Filme nichtmal Trash-Fans oder Freunde der etwas anderen Komik vom Hocker reißen können. Wie sich das ganz nun bei "Das Chaos - Gar nicht allein zu Haus!" verhält, möchte wir euch heute verraten.

Der Fernsehproduzent Chris (gespielt von Martin Freeman) möchte sein Haus verkaufen. Er hat auch schon Termine mit diversen Maklern gemacht, doch muss er leider genau zu der Zeit für einen Kollegen einspringen. Also bittet er seinen verqueren Mitbewohner, der sich in seiner Freizeit mit dem Modellieren verstorbener Tiere in seltsame sexuelle Posen beschäftigt, darum, die Makler in das Haus zu lassen. Bob (gespielt von Velibor Topic), der sonst den ganzen Tag mit seinen Tieren und lauter Musik beschäftigt ist, kommt dieser Aufgabe auch artig nach. Allerdings ein bisschen zu artig: Er lässt nämlich jeden ins Haus und so findet Chris bei seiner Ankunft zu Hause nicht nur Bob und vier Immobilienmakler vor, sondern auch zwei Zeugen Jehovas, eine Animateurin und zwei bewaffnete Gangster. Na ja, eigentlich nur einen, denn der andere hat ein Dauerdate mit der Toilette. Zu allem Überfluss steht auch noch die Küche unter Wasser. Das Chaos ist perfekt!

Klingt eigentlich gar witzig, oder? Ist es aber nicht! Nicht ein einziges Mal konnte uns dieser Film überhaupt zum Schmunzeln bringen, geschweige denn zum Lachen. Die Gags entsprechen auch keinem typischen britischen Humor, so dass man sagen könnte, der Film ist eben nur etwas für Freunde des Landes, in dem dieser Film produziert worden ist. Nein, dieser Film ist für niemanden etwas. Dieser Film ist einfach eklig. Denn nicht etwa das Haus oder Chris sind die dominierenden Themen: Sondern die Lebensmittelvergiftung des einen Gangsters namens Mr. Gaspardi (gespielt von Corey Johnson). Ihn und seinen Kollegen Dennis (gespielt von Danny Dyer) hat es nämlich nur in das haus verschlagen, weil Mr. Gaspardi zunächst von dem einen Kotzanfall in den nächsten stürzte, um nun in einem fremden Haus auch seine Darmprobleme in den Griff zu bekommen. Äußerst appetitlich das Ganze, vor allem weil man es ja während des gesamten Filmes nicht für nötig hält, mal seine Klamotten zu reinigen. Das ganze ist einfach eklig, niveaulos und unnötig. So wie der gesamte Film.

Zwar stimmt hier technisch alles soweit ganz gut, nur könnten wir ebenso eine Kamera samt Stativ in einen leeren Raum stellen - technisch einwandfrei, interessiert nur keine Sau.

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Fazit

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