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XCOM: Enemy Within Review


2013-12-08  Captain  14 Likes  0 Kommentare 
Seit 15. November 2013 ist es endlich auf dem Markt: "XCOM: Enemy Within", die offizielle Fortsetzung des Strategiespiels von XCOM: Enemy Unknown von 2012. Und nicht ganz ohne stolz darf ich euch heute berichten, dass ich das Spiel komplett durchgespielt habe. Von der ersten Alien-Invasion bis zum explodierenden Mutterschiff. Ich war dabei. Und zwar mittendrin. Aber nun von Anfang an...

XCOM: Enemy Within
Für all diejenigen unter euch, die jetzt mit "XCOM: Enemy Within" noch nicht so viel anfangen können: Es handelt sich hier um ein rundenbasiertes Strategiespiel, bei der die Ausgangslage schnell beschrieben ist. Die Aliens sind angekommen und leider sind sie uns nicht ganz so wohlgesonnen, wie wir es wohl gerne hätten. Stattdessen sind die grauen Männchen eher auf Krieg aus und natürlich ist die Menschheit auf sowas nicht vorbereitet. Zunächst landen seltsame Kanister in den Städten, die eine mächtige grüne Gaswolke ausstoßen. Man fühlt sich schnell an "krieg der Welten" erinnerten.

Der Rat der Nationen aktiviert daraufhin das "XCOM-Protokoll". Und wie soll es anders sein: Die Zukunft des Planeten liegt ab sofort in genau deinen Händen. Du bist der Commander der Xcom. Glückwunsch! Hattest du die nächsten Tage was vor? Verschieben!

Die Kacke dampft!
Zunächst müssen wir unseren Stützpunkt festlegen. Je nachdem ob wir uns für Nordamerika, Europa, Asien, Südamerika oder Afrika entscheiden werden uns unterschiedliche Vergünstigungen zuteil. Danach führt uns die erste Mission sofort in den strategischen Teil der Spiels. Mit vier Mann gilt es nun Entführungen durch die Aliens zu verhindern und so genannte MELD-Container zu bergen. Hierbei handelt es sich um einen Rohstoff aus den Händen der Aliens, den wir im Verlauf des Spiels noch für alles Mögliche brauchen können. Es lohnt sich also die Meld-Behälter zu suchen und zu sichern. Der Haken daran: Die Meld-Behälter stehen nur einige Runden zur Verfügung, danach zerstören Sie sich von selbst. Man ist also gut beraten man relativ schnell vorankommt, die Position des Containers ausmacht und inn sich schnappt.

Bei diesem ersten taktischen Manövern ist es vor allem entscheidend die richtige Deckung zu finden. Deckung ist alles in diesem Spiel. Es gibt Deckungen, die bieten vollen Schutz und solche, die bieten zumindest etwas Schutz. Leitsatz Nummer 1: Ohne Deckung dampft die Kacke.

Trifft man auf einen Gegner kann man mithilfe der vielseitigen Menüs auswählen,welchen Gegner man zuerst aufs Korn nehmen möchte und bekommt hilfreiche Informationen dazu wie hoch die Trefferwahrscheinlichkeit ist und welcher Schaden beim Gegner eingerichtet werden könnte. Der Konjunktiv spielt dabei immer eine Rolle, denn nicht jeder Schuss ein Treffer. Unsere Soldaten sind noch relativ unerfahren und müssen daher noch so manche Schlacht schlagen, um Erfahrungen zu sammeln.

Erfahrungen sammeln kann man als Spieler ersten Missionen auch und man wird schnell mit der Steuerung vertraut, denn auch wenn alle Tasten des Controllers belegt sind, wirkt das ganze nicht überladen. Man findet sich eigentlich relativ schnell zurecht - aber eines vorneweg: Es kommen noch unzählige (!) Feautures hinzu. Aber eben erst im Verlauf des Spiels. So lernt man dieses sehr komplexe Spiel, tatsächlich nach und nach kennen und lieben...

Nach der Arbeit kommt die Arbeit...
Nach diesen ersten Erfahrungen auf dem Schlachtfeld werden wir bereits im XCOM- Hauptquartier erwartet. Bei jeder Schlacht werden Artefakte der Aliens gesichert und diese Werden dann in den Laboren untersucht. Wir erhoffen uns dadurch den Feind besser studieren zu können und auch seine Technologie nachzuahmen. So forschen wir in den Laboren nach neuen Rüstungen, neuen Waffen, nützlichen Tools, später dann auch Flugzeugen, spezielle Handgranaten, Tarnvorrichtungen und und und. Das Ganze geht so weit, dass wir unsere Krieger auch genetisch verändern können, um ihnen beispielsweise in 10 speziellen Fertigkeiten wahrlich übermenschlich Fähigkeiten zu verleihen.

Man wird vom Spiel in den ersten Minuten und Spielstunden ganz behutsam nach und nach in alle Bereiche eingeführt, was sich als perfekt gemacht herausstellt. Ein extra Tutorial gibt es nicht und das braucht es auch nicht. Die Lernkurve ist steil, aber man hat auch nie das Gefühl überfordert zu sein. so werden beispielsweise auch Zusammenhänge zwischen der Geschwindigkeit der Forschung, den Wissenschaftlern und dem lieben Geld gut erklärt.

Der nächste Weg führte uns dann in die Technikabteilung. alles was wir in der Forschungsabteilung untersuchen,führt später zu neuen Gegenständen wie man bauen oder kaufen kann Darüber hinaus müssen wir unser Hauptquartier unterirdisch auch immer weiter ausbauen. Neben neuen Laboren und Werkstätten kommen später Satellitenkontrollzentren, Kraftwerke und zum krönenden Abschluss die "Gollop-Kammer" hinzu. Da wollen wir aber nicht zuviel verraten.

Panik macht sich breit!
Natürlich machen die zahlreichen Entführungen der Indien den Menschen ganz schön Angst und so werden wir immer wieder zu diversen Schauplätzen gerufen, wo wir die Alieninvasion stoppen sollen und damit auch die Panik in dem jeweiligen Land etwas eindämmen. Im weiteren Spielverlauf lernen wir das ungemein wichtig ist genügend Satelliten im Orbit zu haben um die Bewegungen der Aliens überwachen zu können. so sind wir prinzipiell für den Schutz der ganzen Welt zuständig und sollten schon allein deswegen genügend Satellitenkontrollzentren errichten. Je besser uns die Kontrolle gelingt, desto mehr Staaten werden das XCOM-Projekt bezuschussen - und mit diesem Geld wiederum können wir neue Ausrüstungen und Waffen für unsere Soldaten kaufen.

Opferbereitschaft
Ganz neu im XCOM-Universum sind die "Mecs". Dazu muss man seine Soldaten "optimieren" (durch eine Amputation aller Gliedmaßen!) und stellt diese dann in eine Art Roboter-Krieger. Natürlich lässt sich dieser dann auch wieder im Lauf des Spiels mit zahlreichen Updates pimpen. Dazu gesellen sich auch noch andere Kriegergattungen, wie zum Beispiel Scharfschützen, Sturm-Soldaten, Unterstützungseinheiten oder auch fliegende Hovercrafts.

Spannend!
Diese Komplexität macht das Spiel ungemein spannend. Das gilt dann auch insbesondere für den Angriff der X-Com Basis, wo wir uns mit Mann und Maus verteidigen müssen. Ein echtes Highlights des Spielverlaufs. Mit dem einen oder anderen Niederschlag muss man im Spielverlauf allerdings schon rechnen. Ein Speichern vor der Mission macht durchaus Sinn. Die Missionen werden allerdings jedesmal aufs Neue generiert, die Schauplätze sind also nie dieselben.

Wenn ich mal etwas persönlich werden darf: Ich habe noch nie ein besseres rundenbasiertes Strategiespiel gespielt. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Minute.

Features


  • Neue Fähigkeiten für Soldaten — Erforschen Sie eine neue Alientechnologie, um die Fähigkeiten ihres Teams zu verbessern. Bauen Sie das Genetik-Labor, um die physischen Fähigkeiten ihres Teams durch genetische Veränderungen des Oberkörpers, des Gehirns, der Augen, der Haut und der Beine zu steigern. Bauen Sie das Kybernetik-Labor, um den neuen Mechanischen Exoskelet Cyberanzug, den MEC, konstruieren zu können. Die neue Klasse des MEC Soldaten hat spezielle Fähigkeiten und jeder Anzug kann mit neuen Waffen wie dem Flammenwerfer und Granatenwerfer aufgelevelt werden.
  • Neue Waffen und Ausrüstung — Verpassen Sie ihrem Team zusätzliche taktische Fähigkeiten durch neue Projekte ihres Ingenieur-Teams und der Gießerei.
  • Neue feindliche Bedrohungen — Erlernen Sie neue Taktiken, um die Angriffe von zwei neuen Alienklassen wie z.B. dem Mechtoid abzuwehren.
  • Neue strategische Ressourcen — Erbeuten Sie im Kampf eine neue wertvolle Alien-Ressource, MELD genannt, und verschaffen Sie sich Zugang zu neuer Forschung und neuen Upgrades.
  • Neue taktische Herausforderungen und Maps — Meisteren Sie neue taktische Herausforderungen in 47 zusätzlichen Maps.
  • Neue Maps, Einheiten und Fähigkeiten für den Multiplayer — Erstellen Sie ihr individuelles Team aus einer noch größeren Anzahl von Möglichkeiten und dominieren Sie ihren Gegner in intensiven, rundenbasierten 1-gegen-1 Matches.


Wer Enemy Unknown gemocht hat, wird Enemy Within lieben!

Punktewertung

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   Titel XCOM: Enemy Within - Commander Edition
   Genre Actionspiele
   Release 2013-11-15
   Systeme Xbox 360
   Publisher Take-Two
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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