So ein eigener Zoo, davon träumen nicht nur Kinder sondern auch so mancher Erwachsener. Ein Gehege mit Affen, Elefanten, Tigern und all den anderen exotischen Tieren ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine ganze Menge Arbeit. Die Tiere wollen gefüttert werden, brauchen Zuneigung und spielen wollen sie natürlich auch mit ihren Pflegern. Das Gehege muss zudem dauernd ausgebaut und mit interessanten Spielen ausgestattet werden. Schließlich sollen sich die Tiere nicht langweilen.
Nachdem man seinen Zoo eröffnet hat legt man zunächst ein erstes Gehege an. 11 Gattungen stehen hierbei zur Auswahl: Affen, Elefanten, Großkatzen, Giraffen, Huftiere, Pandas, Koalas, Hunde, Krokodile, Pinguine und Bären. In jeder Gattung stehen zudem die unterschiedlichsten Arten zur Auswahl, so dass wir insgesamt auf über 90 Tierarten kommen. Man sucht sich also ein Tierchen aus, kann noch Kopfform, Größe, Farben und Namen bestimmen und dann ab ins Gehege damit. Dann beginnt der "Tamagotchi"-Teil, denn die Tierchen haben Wünsche. "Fütter mich" und "Spiel mit mir" signalisiert das Vieh über kleine Sprechblasen über dem Köpfchen. Man sucht sich dann im Menü das Objekt der Begierde aus und legt es dem Tierchen vor die Pfote.
Wie man auch im Video weiter unten sehen kann, beginnt der Racker dann auch sofort mit dem Spielen, aber natürlich hat er auch noch andere Bedürfnisse wie Schlafen, Essen, etc. Letztlich geht es darum herauszufinden, wie man die Tiere glücklich macht. Gutes Umsorgen und ein paar Streicheleinheiten sind dafür ein guter Anfang. Mit der Zeit bekommt man so immer mehr Zugang zu neuen Objekten, bis zu 600 Gegenstände an der Zahl. Allerdings muss man zugeben, dass die Vielzahl an Gegenständen nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass es nach einer Weile noch etwas eintönig werden kann. Dennoch kann man dem Spiel einen gewissen Charme nicht absprechen, zumindest wer gerne Spiele im Tamagotchi-Stil spielt, der wird hier voll bedient.
Je mehr man sich um die Tiere kümmert, umso mehr Herzen fliegen dem Spieler entgegen und diese Herzen sorgen für die Sterne mit denen der Spieler neue Gehege eröffnen kann. Ziel des Spiels ist es somit zum Tierpflege-Champion für jede Gattung zu werden. Kleinere Minigames (für jede Gattung eines) lockern das Spielprinzip dabei nur geringfügig auf. Was in der DS-Version nicht der Fall war, aber auf der Wii scheinbar dank vergörßerter Rechenpower kein Problem darstellt: Hier dürfen wir den Tieren auch hinterherräumen und mit einem Sauger deren Hinterlassenschaften wegputzen. Na, auf den "Scheiss" hätten wir auch verzeichten können (endlich darf ich diesen Satz mal in ein Review einbauen)."World of Zoo" ist ein unterhaltsamer Zoo-Manager mit Tamagotchi-Anleihen. Vor allem optisch sehr ansprechend, kann das Spiel mit einer interessanten Idee punkten. Etwas mehr Abwechslung hätte dem Spiel jedenfalls gut getan, denn so wird es nach einer Weile doch etwas eintönig. Aber auch wenn es einen Zoobesuch nicht ersetzen kann, unterhaltsam (insbesondere für die ganz kleine Kundschaft) ist "World of Zoo" allemal.
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