World of Chaos Review

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2010-01-31  Bonersen  7 Likes  0 Kommentare 

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In World of Chaos spielt ihr den Halb-Ork Skandar Graun, den Gesandten des Gottes des Chaos, der euch mit einem besonderen Auftrag nach Worluk schickt. Ihr sollt das Artefakt World of Chaos sichern. In Worluk angekommen, müsst ihr erst einmal in die Stadt reinkommen. Die Wachen lassen euch aber ohne Kleidung nicht passieren, also quatscht ihr direkt mal den Ork an, der da mit einem Stein um den Hals am Wasser steht. Im Gespräch erzählt er euch, dass er sich umbringen wird und wir überzeugen ihn davon, dass er seine Kleidung eh nicht braucht, also vererbt er uns diese.

World of Chaos
Angezogen kommen wir nun auch in die Stadt und erkunden diese erst mal ein wenig. Dies ist leichter gesagt als getan, weil durch die Iso-Ansicht und das daraus resultierende kleine Blickfeld ist es schwer, sich in der Stadt vernünftig zu orientieren. Dazu kommt noch, dass man zwar zoomen kann, sich aber dabei fast den Finger bricht, weil man nur noch am Mausrad dreht, ohne einen wirklichen Zoom zu spüren.

Unsere erste Mission bekommen wir vom Schmied, der auf eine Lieferung Eisenerz wartet, also machen wir uns auf den Weg in die Zwielichtigen Wälder und suchen die Karawane mit dem Erz. Auf dem Weg dahin begegnen wir einigen Gegnern. Durch die Kameraperspektive läuft man meistens blind in einen Kampf und sieht sich plötzliche einer Überzahl an Gegnern gegenüber.

Das Kampfsystem
Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab und starten automatisch, sobald man einem Gegner begegnet. Vor einem Kampf davonlaufen kann man nur, wenn man schon im Kampf ist, vorher geht dies leider nicht. Die Kämpfe sind vor allem am Anfang schwer zu bestehen, da die Gegner meistens zu zweit oder zu dritt sind und man so kaum eine Chance hat, zu gewinnen.

Deswegen sollte man immer daran denken, so oft wie möglich zu speichern, denn einmal gestorben muss man einen alten Spielstand laden. Bei den Kämpfen merkt man, dass es hier definitiv noch an etwas Balancing fehlt, denn vier Wölfe auf einmal mit einer popligen Rüstung und einem Langschwert sind nicht zu schaffen. Hier bringen auch die über 200 Zauber nichts, da unser Held am Anfang keinen dieser Zauber benutzen kann.

Die Spielwelt
Die Städte in World of Chaos sind leider sehr dünn besiedelt und von den NPC's die rumlaufen, reden vielleicht 2 oder 3 wirklich mit euch. Meistens sind dies allerdings nur Leute, die euch Quests anbieten. Wenn der NPC nichts von euch will, dann könnt ihr ihn entweder gar nicht ansprechen, oder er wimmelt euch mit einem "Guten Tag" ab. Zwar ist ein Teil dieser Sätze auch synchronisiert, aber leider auch nicht alles. Die Redepassagen unseres Helden Skandar Grauns sind komplett mit der Synchronstimme von Samuel L. Jackson vertont und diese Stimme passt einfach perfekt zu unserem Halb-Ork.

Aus der Isometrischen Perspektive ist es teilweise schwer, Dinge zu erkennen, geschweige denn diese überhaupt zu sehen. Meistens fehlt einfach der Überblick und es ist auch sehr schwer, sich in irgendeiner Weise zu orientieren. Zwar gibt es eine Karte, doch auf dieser sind keinerlei Beschriftungen, noch Markierungen, wo man hin muss. Am Anfang ist es besonders schwer, überhaupt zu wissen, wo man gerade ist und wo man hin muss. Hier hätte die Questbeschreibung im Tagebuch etwas detaillierte ausfallen können. Leider steht in der Beschreibung nicht, wo man hin muss, noch was man wirklich tun soll.

Der Fehlerteufel
Das Spiel ist zwar komplett deutsch, allerdings finden sich an einigen Stellen Begriffe, die nicht übersetzt wurden. So muss man im Spiel zum Beispiel einen "boar" (Eber) bekämpfen oder hat "Requirements" bei einer Rüstung. Diese Übersetzungspannen erwecken einen unfertigen Eindruck.

So kann es auch zwischendurch passieren, dass das Spiel einfach abstürzt oder mitten in einem Kampf hängen bleibt. Da bleibt dann nur noch der altbekannte Drei-Finger-Griff, der euch aus dem Spiel bringt. Die Abstürze halten sich zwar noch in Grenzen, allerdings sollte dies bei einem fertigen Spiel nicht passieren.

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Fazit

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