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Wir gehen in den Zirkus Review


2010-05-14  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
So ein Besuch im Zirkus ist ein großer Spass für alt und jung. Da sind zum Einen natürlich die atemberaubenden Auftritte in der Manage, mit wilden Tieren, todesmutigen Dompteuren und schönen Akrobatinnen, die vogelgleich durch die Lüfte schweben. Und dann natürlich gibt es die Clowns, die Artisten, die Feuerspucker, Schwertschlucker und so manch ein kurioser Zeitgenosse. Besonders die Elefanten haben es den Machern von "Wir gehen in den Zirkus" auf der DS offensichtlich angetan, denn mit dem Spiel wird man zum Pfleger, Dressur-Experte und "Buddy" eines waschechten Dickhäuters...

Wir gehen in den Zirkus
Nach der Anlage eines Spielerprofils kann man vom Hauptmenü aus auch sofort per Klick auf die Trainerpfeife ins Spiel einsteigen. In einer kurzen Einführung werden daraufhin (auf Wunsch) die wesentlichen Bestandteile des Spiels erklärt. Das lässt sich mit wenigen Worten auch so zusammenfassen: Es geht darum "Dickhäuterpunkte" zu sammeln, die man über erfolgreiches Absolvieren von Zirkusshows erhält. Um an diesen Shows teilnehmen zu können muss man natürlich zunächst einige Tricks mit seinem Elefanten einstudieren, also beispielsweise damit er sich hinlegt, sich rollt, tanzt oder auf den Hinterbeinen "Männchen macht". All diese Übungen kann man im Übungsareal trainieren. Für den Spieler bedeutet das eine recht umfangreiche Sammlung von verschiedensten Minigames durchzuspielen, deren Schwierigkeitsniveau zwischen "kinderleicht" und "leicht" rangiert. Ein Spiel exklusiv für die angesprochene Zielgruppe also...

Die Minigames sind meist einfache Kombinationsaufgaben wie "Verbinde die Felder 1 bis 8" oder "Berühre alle blauen Elefanten ohne eine andersfarbigen zu treffen" und das alles natürlich innerhalb einer festgelegten Zeit. Für Erwachsene sind die Aufgaben mit ein oder zwei Anläufen auch im Schwierigkeitsgrad "schwer" machbar, die kleinere Kundschaft braucht da schon ein paar Versuche mehr, wird aber gut unterhalten. Dazu beitragen kann auch das "Drumherum", denn so ein Elefant will auch gepflegt werden.

So putzt man ihn, richtet seinen Schlafplatz her, bringt ihn in die Ambulanz und untersucht ihn, wenn etwas nicht stimmt und so weiter. Alles ist dabei so intuitiv gemacht, dass man das bebilderte Handbuch eigentlich fast nicht mehr bräuchte, trotzdem schön, dass es beiliegt. Darin wird dann auch der Kostümladen, der Fütterungsbereich und die Spielzeugkiste erklärt, denn man kann seinem Freund mit Rüssel durchaus noch das eine oder andere Geschenk machen, damit er sich wohler fühlt. Dies geschieht über besagte "Dickhäuterpunkte", die man in den Shows gewinnt und mit denen man auch neue Übungen kaufen kann, um sie wieder zu üben. So kann man mit der Zeit an größeren Shows teilnehmen, mehr "Dickhäuterpunkte" gewinnen, mehr Übungen freischalten und so weiter und so fort...

Grafik und Sound
Optisch macht "Wir gehen in den Zirkus" auf der DS einen wirklich guten Eindruck. Insbesondere die Animationen des grauen Porzellanladen-Terroristen sind sehr überzeugend und trotz seiner Größe irgendwie "putzig". Farbenfroh und kindgerecht ist das Spiel allemal und dürfte damit auch informierten Eltern gut gefallen.
Die Hintergrundmusik passt zum Gameplay und auch die Soundeffekte sind gelungen und passen sich gut ins Geschehen ein.

"Wir gehen in den Zirkus" ist auf der DS ein sehr gelungenes Spiel für die ganz kleine Kundschaft geworden. Ältere werden sich damit zwar langweilen, aber bei den Kleineren werden die Augen strahlen. Versprochen.

Punktewertung

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   Titel Wir gehen in den Zirkus
   Genre Actionspiele
   Release 2010-03-19
   Systeme Nintendo DS
   Publisher 2K Play
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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