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Wheels of Destruction Review


2012-05-29  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Erst kürzlich haben wir euch das Auto-Ballerspiel "Twisted Metal" vorgestellt - und waren dabei nur mässig begeistert. Dabei finden wir die Grundidee eigentlich ganz toll: Mit hochgezüchteten Boliden über waghalsige Rennstrecken heizen und dabei die Gegner aufs Korn nehmen. Nicht nur simpel, sondern auch genial. Das haben schon Games wie "Blur" eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nun schickt sich auch "Wheels of Destruction" im PSN an, einen Versuch zu wagen.

Wheels of Destruction
Wir nehmen es vorweg: Es bleibt beim Versuch. Aber der Reihe nach: Der exklusiv im PSN erscheinende Downloadtitel kann für 9,99 Euro heruntergeladen werden. Nutzer eines PS+ Accounts erhalten 20% Rabatt. Der rund 400 MB starke Download ist dann auch ratzfatz heruntergeladen und installiert und dann kann es auch sogleich losgehen.

Natürlich stürzen wir uns (crazy wie wir nunmal sind) sofort in die erste Multiplayerschlacht. Dazu wählen wir schnell eines von fünf zur Verfügung stehenden Fahrzeugen, die natürlich je nach Größe und Panzerung unterschiedlich agil sind. Vom brutalen Heavy bis zum schnellfeuernden Assassin besitzt jede Klasse ihre Stärken und Schwächen. Und dann: Ab geht die Post...

...dachten wir zumindest. Denn einmal auf dem Spielfeld angekommen setzt etwas Ernüchterung ein. Rein optisch ist "Wheels of Destruction" zwar kein Hingucker, aber doch zumindest nicht schlecht. Das erste, was uns so richtig negativ auffällt ist die Kameraführung. Solange alles glatt geht, passt auch die Perspektive, aber: Wenn man sich mal querstellt oder gegen eine Mauer rauscht, wendet sich auch die Kamera gegen einen. Und wir meinen das wörtlich. Die Perspektive wechselt derart bescheuert, dass man (auch als erfahrener Racer) erstmal sein Gehirn austricksen muss, um rückwärts zu fahren, sich in die richtige Richtung zu drehen (!!!) und dann wieder weiterzufahren. Teilweise wird es zum Blindflug, weil die Kamera nicht mitschwenkt und so landet man wieder in der Mauer. So eiert man wie ein Besoffener von der einen zur nächsten Wand.

Hat man sich erstmal daran gewöhnt, sammelt man schnell ein paar Powerups ein. Raketen, Feuerwerfer, Reparaturkits, alles da. Auch die Bedienung gibt (neben der bereits beschriebenen Alkohol-Fahrt) keine Rästel auf. Schnell hat man den Dreh raus und weiß, wie man ballert.

Aber: Auf was darf man denn ballern? An den Testtagen waren kaum Spieler online, selbst an Feiertagen tummelten sich im Spiel bestenfalls mal drei oder vier Spieler, mehr Action gab es nicht. Und die Spieler, die da waren, waren entweder totale Cracks oder aber totale Nieten. Tödlich für den Spielspaß, insbesondere wenn man gerade in die Arena kommt und sofort wie Freiwild abgeschossen wird.

Was im Trailer so unterhaltsam aussieht, gestaltet sich im realen Versuch eher träge. Miese Kameraperspektiven und mangels Spieler keine Action. Schade.

Punktewertung

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   Titel PlayStation Network Card (20 Euro) - Deutschland
   Genre
   Release 2009-10-01
   Systeme Sony PSP
   Publisher Sony Computer Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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