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War of the Human Tanks Review


2014-04-27  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
"Krieg der menschlichen Panzer"
Heute führen wir mal wieder ein wenig Krieg. Wir sagen absichtlich "mal wieder", da Kriegsspiele ja wirklich gar nichts neues sind. Schließlich wird die Spieleindustrie von Shootern nur so "zugebombt". Allerdings führen wir dieses Mal Krieg der etwas anderen Art. Nämlich mit "menschlichen Panzern". So sagt es der Titel jedenfalls. Klingt schon mal sehr abstrakt und wird von uns unter die Lupe genommen.

"War of the Human Tanks" hat nun schon knapp 2 Jahre auf dem Buckel und stammt von Entwickler Yakiniku Banzai. Das klingt nicht nur japanisch, sondern ist es auch. Genau so wie das Produkt, welches für weniger als 10€ auf Steam erworben werden kann. Spätestens jetzt wird auch alles irgendwie logischer. Denn Japan ist für etwas "außergewöhnliche" Spiele ja immer zu haben. Mit dabei im Schlepptau natürlich - wie sollte es auch anders sein, der typische Anime-Stil. Aber kommen wir doch endlich mal zum Spiel.

Gameplay
Was uns sofort auffällt sind die niemals endenden Dialoge. Wir starten das Spiel und werden erst mal so zugetextet, dass wir schon nach vergleichsweise kurzer Zeit einfach ungeduldig werden und spielen wollen. Natürlich skippen wir hier nichts, aber 99% der Spieler werden dies wohl tun und viel verpassen werden sie dabei auch nicht, zwar gibt es hier und da ein wenig Humor, aber der sticht nicht sonderlich heraus.

Nachdem wir dann nach gefühlt 30 Minuten endlich in's Spiel starten, sind wir zwar schon am Ende unserer Geduld, aber spielen wollen wir natürlich dennoch. Wir spielen in der Draufsicht auf einer Map, die ein wenig einem Schachfeld gleicht. Allerdings können wir die gegnerischen Truppen nicht sehen, sollten sie nicht in unserer Reichweite sein. Dazu kommt, dass jede Einheit bestimmte Fähigkeiten hat. Es gibt Mörser, die einen beliebigen Punkt auf der Karte unter Beschuss nehmen können, aber auch Aufklärer, die einen Punkt auf der Karte zeitweise aufdecken. Somit ist für ein wenig Taktikgefühl gesorgt, auch, wenn Taktik anders aussieht. Die Gegner haben übrigens genau so Fähigkeiten wie wir, also müssen wir darauf achten, nicht Opfer der Fähigkeiten zu werden, die wir bei unseren Truppen so loben. Etwas traurig ist allerdings, dass es nicht viel mehr zu sagen gibt, denn "War of the Human Tanks" ist wirklich so eintönig, wie es hier klingt. Wir zwischendurch mag es sicher dem ein oder anderen gefallen, aber wir konnten dem Spiel nicht viel abgewinnen. Außerdem ist das Spiel auch im späteren Verlauf leider viel zu leicht.

Technik
Fangen wir beim Sound an: Der haut uns auch nicht vom Hocker. Weder der Soundtrack, noch die Sounds in der Schlacht. Beides passt zwar zum Gesamtbild, ist aber kein Meisterwerk. Die Grafik ist süß gehalten. Vor allem Japan- und Animefans werden hier sicher viel Gefallen dran finden. Auch uns gefiel die zwar schlichte, aber nette Grafik, die wie der Sound, zum Gesamtbild passt.

War of the Human Tanks ist eines der Spiele, die man sich vor dem Kauf doch besser zwei mal anguckt, bevor man eine Entscheidung fällt. Es wird Leute geben, die Gefallen daran finden. Allerdings konnte es uns im Test nicht überzeugen.

Punktewertung

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